Warum ist Urgetreide so gesund?

Kategorie: Rezepte

Haferflocken gegen Sodbrennen

Sodbrennen ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen betrifft. Dieses unangenehme Brennen in der Speiseröhre entsteht, wenn Magensäure zurück in die Speiseröhre fließt. Die Ursachen können vielfältig sein: Stress, üppige Mahlzeiten, fettige oder stark gewürzte Speisen. Eine natürliche und wirksame Möglichkeit, Sodbrennen vorzubeugen oder zu lindern, sind Haferflocken. Aber warum sind Haferflocken so effektiv? Warum können Haferflocken gegen Sodberennen helfen? In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Inhaltsstoffe von Haferflocken, ihre positive Wirkung auf Sodbrennen und geben Ihnen drei einfache Rezepte zum Abnehmen.

Haferflocken gegen Sodbrennen: Ein natürlicher Helfer für die Verdauung

Wichtig: Dieser Artikel stellt keine ärztliche Beratung dar. Wir fassen hier lediglich recherchierte Informationen und Tipps sowie persönliche Meinungen zusammen. Wenn Sodbrennen regelmäßig und / oder über einen längeren Zeitraum auftritt, ist es ein ernstzunehmendes Problem.  Konsultieren Sie unbedingt einen Arzt.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Haferflocken

Bio Haferflocken einweichen

BIO Haferflocken*

Haferflocken aus vollwertigem Hafer sind reich an Nährstoffen und Ballaststoffen. Besonders empfehlenswert sind Haferflocken in BIO-Qualität. BIO-Haferflocken bieten den Vorteil, dass sie ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden und chemischen Düngemitteln angebaut werden. Dadurch sind sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch frei von schädlichen Rückständen, die in konventionellen Produkten vorkommen können. Zudem unterliegt der Anbau von BIO-Haferflocken strengen Kontrollen, die eine hohe Qualität und Reinheit gewährleisten. Wer sich für BIO-Haferflocken entscheidet, trifft also eine gesundheitsbewusste Wahl.

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Zu den Hauptbestandteilen von Haferflocken zählen:

  1. Ballaststoffe: Haferflocken enthalten sowohl wasserlösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Der wichtigste wasserlösliche Ballaststoff im Hafer ist Beta-Glucan. Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile pflanzlicher Lebensmittel, die die Verdauung unterstützen und den Stuhlgang regulieren.
  2. Komplexe Kohlenhydrate: Diese sorgen für eine längere Sättigung und einen stabilen Blutzuckerspiegel.
  3. Vitamine und Mineralstoffe: Haferflocken enthalten Vitamin B1, Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink, die alle wichtig für den Energiestoffwechsel und die Zellgesundheit sind.
  4. Proteine: Sie sind eine gute pflanzliche Proteinquelle und enthalten alle essenziellen Aminosäuren.
  5. Fette: Der geringe Fettanteil in Haferflocken besteht hauptsächlich aus ungesättigten Fettsäuren, die gut für das Herz-Kreislauf-System sind.

Wie Haferflocken gegen Sodbrennen wirken können

Die beruhigende Wirkung von Haferflocken auf Sodbrennen lässt sich auf mehrere Eigenschaften zurückführen:

Neutralisierung der Magensäure. Haferflocken sind basisch und können dazu beitragen, den pH-Wert im Magen auszugleichen. Dadurch wird die Magensäure neutralisiert, was das Brennen in der Speiseröhre lindern kann.

Hoher Ballaststoffgehalt. Die Ballaststoffe in Haferflocken helfen, die Verdauung zu regulieren und den Druck im Magen zu reduzieren. Dadurch wird das Risiko verringert, dass Magensäure zurück in die Speiseröhre gelangt.

Schützender Film. Beta-Glucan bildet eine Art Schutzfilm im Verdauungstrakt, der die Schleimhaut der Speiseröhre und des Magens beruhigen und vor äußeren Reizen schützen kann (-> Link).

Langsame Verdauung. Dank ihrer komplexen Kohlenhydrate sorgen Haferflocken für eine langsame Magenentleerung. Dies hilft, einen plötzlichen Anstieg der Magensäureproduktion zu vermeiden.

Reduktion von Entzündungen. Die Antioxidantien im Hafer, insbesondere Avenanthramide, können entzündungshemmend wirken und so dazu beitragen, gereizte Schleimhäute zu beruhigen.

Bio Haferflocken einweichen

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Zusätzliche gesundheitliche Vorteile von Haferflocken

Neben der Linderung von Sodbrennen bieten Haferflocken weitere gesundheitliche Vorteile:

  • Gewichtsmanagement: Dank der Ballaststoffe führen Haferflocken zu einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl, was Heisshungerattacken verhindern kann.
  • Herzgesundheit: Beta-Glucan senkt nachweislich den Cholesterinspiegel (-> Link zur Studie).
  • Blutzuckerkontrolle: Haferflocken können helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was besonders für Menschen mit Diabetes von Vorteil ist.
  • Unterstützung des Immunsystems: Zink und Beta-Glucan stärken das Immunsystem.

Drei einfache Haferflocken-Rezepte

Bio Haferflocken einweichen

BIO Haferflocken*

TIPP: Wenn Sie Haferflocken gegen Sodbrennen einsetzen wollen empfehlen wir, die Haferflocken vor der Zubereitung einzuweichen. Dazu reicht es aus, wenn die Haferflocken über Nacht in ausreichend Wasser eingelegt werden. Nach 8-12 Stunden können sie verarbeitet werden. In unserem Artikel über „Haferflocken einweichen“ haben wir die etlichen Vorteile des Einweichens zusammengefasst.

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1. Haferflocken-Frühstücksbrei mit Beeren

Overnight Oats mit Beeren

Haferflocken mit Beeren

Zutaten:

  • 50 g Haferflocken
  • 200 ml Mandelmilch (oder eine andere pflanzliche Milch)
  • 1 Handvoll Beeren (z. B. Heidelbeeren, Himbeeren)
  • 1 TL Honig oder Ahornsirup
  • 1 TL Chiasamen

Zubereitung:

  1. Haferflocken und Mandelmilch in einem kleinen Topf erhitzen und unter Rühren etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis der Brei die gewünschte Konsistenz erreicht.
  2. Beeren, Honig und Chiasamen darüber geben. Warm servieren.

Tipp: Dieser Brei ist ballaststoffreich, kalorienarm und sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.

2. Haferflocken-Smoothie

Zutaten:

  • 30 g Haferflocken
  • 200 ml ungesüßte Mandelmilch
  • 1 Banane
  • 1 TL Erdnussbutter (ungesüßt)
  • 1 Prise Zimt

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer cremigen Konsistenz mixen.
  2. In einem Glas servieren und sofort genießen.

Tipp: Dieser Smoothie ist ideal für einen schnellen Start in den Tag und eignet sich als gesunde Alternative zu einem kalorienreichen Frühstück.

3. Herzhafte Haferflockenpfanne

Zutaten:

  • 50 g Haferflocken
  • 1 Karotte, geraspelt
  • 1 Zucchini, gewürfelt
  • 1 TL Olivenöl
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 Prise Salz und Pfeffer
  • Frische Kräuter (z. B. Petersilie oder Schnittlauch)

Zubereitung:

  1. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Karotten sowie Zucchini darin anbraten.
  2. Haferflocken hinzugeben und kurz mitrösten.
  3. Mit Gemüsebrühe ablöschen und unter Rühren etwa 5 Minuten köcheln lassen.
  4. Mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern abschmecken. Warm servieren.
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Tipp: Dieses Rezept eignet sich hervorragend als leichtes Abendessen und liefert viele Vitamine sowie Ballaststoffe.

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Haferflocken gegen Sodbrennen

Verwenden Sie Haferflocken gegen Sodbrennen. Haferflocken sind ein vielseitiges und gesundes Lebensmittel, das nicht nur bei der Linderung von Sodbrennen hilft, sondern auch zahlreiche weitere gesundheitliche Vorteile bietet. Die enthaltenen Ballaststoffe, Antioxidantien und Nährstoffe tragen dazu bei, die Verdauung zu beruhigen, Entzündungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Mit den vorgestellten Rezepten können Sie Haferflocken leicht in Ihre Ernährung integrieren und gleichzeitig Ihr Gewicht reduzieren (-> Haferflocken zum Abnehmen). Probieren Sie es aus – Ihre Verdauung wird es Ihnen danken!

Haferflocken zum Abnehmen: Das perfekte Superfood für Ihre Diät

Haferflocken einweichen

Haferflocken gelten als eines der nährstoffreichsten und vielseitigsten Lebensmittel, wenn es um gesunde Ernährung und Gewichtsmanagement geht. Sie sind preiswert, leicht zuzubereiten und voller Inhaltsstoffe. Besonders beim Abnehmen sind sie wegen ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften für den menschlichen Körper unschlagbar. Doch warum eignen sich Haferflocken zum Abnehmen so? Wie unterstützen sie uns, um Gewicht zu verlieren? Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Inhaltsstoffe, ihre Wirkung auf den Organismus und stellt drei einfache, kalorienarme Rezepte vor.

Gesunde Inhaltsstoffe

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Haferflocken sind wahre Nährstoffpakete, die dem Körper eine Vielzahl von essenziellen Stoffen liefern. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe lassen sich grob in Ballaststoffe, komplexe Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien unterteilen. Jeder dieser Bestandteile trägt auf unterschiedliche Weise zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens bei.

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Ballaststoffe

Einer der zentralen Inhaltsstoffe von Haferflocken sind ihre Ballaststoffe. Besonders hervorzuheben ist das Beta-Glucan, ein löslicher Ballaststoff, der im Verdauungstrakt eine gelartige Substanz bildet. Diese verlangsamt die Magenentleerung, sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und senkt nachweislich den Cholesterinspiegel. Neben Beta-Glucan enthalten Haferflocken auch unlösliche Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und eine gesunde Darmfunktion unterstützen. Zusammen tragen sie wesentlich zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei und verhindern Heißhungerattacken.

Komplexe Kohlenhydrate

Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind die komplexen Kohlenhydrate. Im Gegensatz zu einfachen Kohlenhydraten, die schnell in Zucker umgewandelt werden und Blutzuckerspitzen verursachen, liefern komplexe Kohlenhydrate aus Haferflocken über einen längeren Zeitraum hinweg gleichmäßige Energie. Das macht sie zu einer idealen Wahl für eine ausgewogene Ernährung, insbesondere wenn es um das Abnehmen geht.

Protein

Auch der Proteingehalt von Haferflocken ist bemerkenswert. Mit einem Anteil von etwa 12–15 % fördern sie den Muskelaufbau und tragen zu einem gesteigerten Sättigungsgefühl bei. In Kombination mit den enthaltenen Ballaststoffen sind sie eine hervorragende Grundlage für Mahlzeiten, die lange satt machen und dennoch kalorienarm bleiben.

Vitamine

Zusätzlich punkten Haferflocken mit einer Vielzahl an Vitaminen. Besonders Vitamin B1, auch als Thiamin bekannt, spielt eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel und unterstützt die Funktion des Nervensystems. Ebenso ist Vitamin B6 enthalten, das den Stoffwechsel von Proteinen und Kohlenhydraten fördert und somit die Energiegewinnung aus der Nahrung optimiert.

Mineralstoffe

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Haferflocken sind außerdem reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink. Magnesium ist essenziell für eine gesunde Muskelfunktion und den Energiestoffwechsel. Phosphor unterstützt den Aufbau und die Erhaltung starker Knochen und Zähne, während Eisen für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Körper unerlässlich ist. Zink spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem und fördert die Wundheilung.

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Antioxidantien

Nicht zu vergessen sind die Antioxidantien, insbesondere die einzigartigen Avenanthramide. Diese Stoffe haben entzündungshemmende Eigenschaften und schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Darüber hinaus tragen sie zur Verbesserung der Herzgesundheit bei, indem sie die Blutgefäße entspannen und die Durchblutung fördern.

Insgesamt bieten Haferflocken ein beeindruckendes Nährstoffprofil, das nicht nur die Gesundheit unterstützt, sondern auch ideal für eine kalorienbewusste Ernährung geeignet ist.

 

Gründe für Haferflocken zum Abnehmen?

Haferflocken sind ein hervorragendes Lebensmittel für alle, die abnehmen möchten. Sie versorgen den Körper nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern unterstützen zudem auf vielfältige Weise den Gewichtsverlust. Ihr hoher Ballaststoffgehalt spielt dabei eine zentrale Rolle. Besonders das enthaltene Beta-Glucan sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, indem es die Verdauung verlangsamt. Dies bewirkt, dass der Hunger zwischen den Mahlzeiten reduziert wird und hilft dabei ungesunde Snacks zu vermeiden und Kalorien zu sparen. Gleichzeitig fördern die unlöslichen Ballaststoffe eine gesunde Verdauung und tragen zu einer regulierten Darmfunktion bei, was sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt. Hier die einzelnen Vorteile für Haferflocken zum Abnehmen:

Besonders das enthaltene Beta-Glucan sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl

Stabilisierung des Blutzuckerspiegels

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Ein weiterer Vorteil von Haferflocken ist ihre Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Die komplexen Kohlenhydrate in Haferflocken werden langsam verdaut und setzen Zucker gleichmäßig ins Blut frei. Dies verhindert starke Schwankungen im Blutzuckerspiegel, die oft Heißhungerattacken auslösen. Ein stabiler Insulinspiegel ist außerdem wichtig, um den Fettstoffwechsel zu fördern und die Speicherung von überschüssigem Zucker als Körperfett zu vermeiden.

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Hohe Nährstoffdichte

Neben den Ballaststoffen und Kohlenhydraten enthalten Haferflocken auch eine beträchtliche Menge an Proteinen. Proteine sind nicht nur essenziell für den Erhalt und Aufbau von Muskelmasse, sondern tragen ebenfalls zur Sättigung bei. Das macht Haferflocken zu einem perfekten Lebensmittel, um eine kalorienarme, aber dennoch nährstoffreiche Ernährung sicherzustellen.

Darüber hinaus sind Haferflocken kalorienarm, jedoch sehr nährstoffreich. Eine Portion von etwa 40 Gramm liefert nur rund 150 Kalorien, enthält aber wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Dieser hohe Nährstoffgehalt bei vergleichsweise wenig Kalorien hilft dabei, das Kaloriendefizit zu erreichen, das für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion notwendig ist.

Thermischer Effekt

Nicht zu unterschätzen ist auch der thermische Effekt von Haferflocken. Der Körper benötigt mehr Energie, um die enthaltenen Ballaststoffe und Proteine zu verdauen, als bei vielen anderen Lebensmitteln. Dies führt zu einem erhöhten Kalorienverbrauch, was den Abnehmprozess zusätzlich unterstützt.

Förderung der Darmgesundheit

Schließlich spielen Haferflocken eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit, die eng mit einem funktionierenden Stoffwechsel verbunden ist. Die Ballaststoffe fördern das Wachstum gesunder Darmbakterien, die nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern auch den Energiehaushalt des Körpers positiv beeinflussen. Ein gesunder Darm ist somit ein weiterer entscheidender Faktor, der Haferflocken zu einem wertvollen Bestandteil einer jeden Diät macht.

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Top Rezepte mit Haferflocken zum Abnehmen

Hier sind drei einfache und gesunde Rezepte, die Ihnen helfen können, Haferflocken in Ihre Ernährung zu integrieren.

TIPP: Wir empfehlen die Haferflocken vor der Zubereitung einzuweichen. Dazu reicht es aus, wenn die Haferflocken über Nacht in ausreichend Wasser eingelegt werden. Nach 8-12 Stunden können sie verarbeitet werden. In unserem Artikel über „Haferflocken einweichen“ haben wir die etlichen Vorteile des Einweichens zusammengefasst.

1. Overnight Oats mit Beeren

Overnight Oats mit Beeren

Overnight Oats mit Beeren

Zutaten:

  • 40 g Haferflocken
  • 200 ml ungesüßte Mandelmilch
  • 1 TL Chiasamen
  • 100 g gemischte Beeren (z. B. Himbeeren, Heidelbeeren)
  • 1 TL Honig oder Ahornsirup (optional)

Zubereitung:

  1. Haferflocken und Chiasamen in ein Glas geben.
  2. Mandelmilch hinzufügen und gut umrühren.
  3. Die Beeren darauf schichten.
  4. Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
  5. Am nächsten Morgen genießen.

Vorteile: Dieses Rezept ist kalorienarm, ballaststoffreich und sorgt für einen frischen Start in den Tag.


2. Hafer-Bananen-Pfannkuchen

Haferflocken Pfannkuchen mit Banane

Haferflocken Pfannkuchen mit Banane

Zutaten:

  • 50 g Haferflocken
  • 1 reife Banane
  • 2 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Zimt
  • Kokosöl zum Braten

Zubereitung:

  1. Haferflocken in einem Mixer zu feinem Mehl mahlen.
  2. Die Banane zerdrücken und mit Eiern, Backpulver und Zimt vermischen.
  3. Hafermehl unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  4. Eine Pfanne mit Kokosöl erhitzen und kleine Pfannkuchen backen.
  5. Mit frischem Obst oder einem Klecks Joghurt servieren.

Vorteile: Diese Pfannkuchen sind proteinreich und frei von raffiniertem Zucker.


3. Herzhafter Haferbrei

Zutaten:

  • 40 g Haferflocken
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 Handvoll Spinat
  • 1 Ei
  • 1 EL geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Haferflocken in der Gemüsebrühe aufkochen und köcheln lassen, bis sie eine cremige Konsistenz erreichen.
  2. Spinat hinzufügen und kurz mitgaren.
  3. Das Ei pochieren oder braten und auf den Haferbrei legen.
  4. Mit Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Vorteile: Dieser herzhafte Brei ist eine ideale warme Mahlzeit mit viel Protein und wenig Kalorien.

 

Bilder von Markus SpiskeArsAdAstra, Bubi The Bear auf Pixabay

Ab wann Dinkelflocken für Babys

Als Eltern möchten wir unseren Babys den bestmöglichen Start ins Leben geben. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Ernährung. Wenn es Zeit wird, mit der Beikost zu beginnen, sind auch Dinkelflocken eine beliebte Option, die viele Vorteile bietet. Es stellt sich jedoch die Frage: Ab wann Dinkelflocken für Babys? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Verwendung von Dinkelflocken in der Babyernährung, vom richtigen Zeitpunkt der Einführung bis hin zu leckeren und einfachen Rezepten.

Was sind Dinkelflocken?

Dinkelflocken für Babys

Bio Dinkelflocken*

Bevor wir uns ansehen, ab wann Dinkelflocken für Babys geeignet sind, lassen Sie uns kurz erklären, was Dinkelflocken eigentlich sind. Dinkelflocken werden aus den Körnern des Dinkelweizens hergestellt. Dinkel ist eine alte Getreideart, die mit unserem heutigen Weizen verwandt ist. Um Dinkelflocken herzustellen, werden die Dinkelkörner zunächst geschält und dann mit Dampf behandelt. Anschließend werden sie zwischen Walzen flachgedrückt. Je nachdem, wie fein die Walzen eingestellt sind, entstehen zarte oder grobe Dinkelflocken.Dinkelflocken sind besonders nährstoffreich und enthalten viele Ballaststoffe, hochwertiges Eiweiß sowie wichtige B-Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink. Diese Nährstoffe machen Dinkelflocken zu einem wertvollen Bestandteil der Ernährung, auch für Babys.

Ab wann sind Dinkelflocken für Babys geeignet?

Demeter Dinkelflocken Kleinblatt*

Die Frage, ab wann Babys Dinkelflocken essen können, hängt eng mit dem Thema Beikosteinführung zusammen. Die meisten Experten empfehlen, mit der Beikost zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat zu beginnen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät dazu, bis zum vollendeten sechsten Monat ausschließlich zu stillen. Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Baby sich in seinem eigenen Tempo entwickelt. Achten Sie auf Anzeichen der Bereitschaft für feste Nahrung, wie beispielsweise das selbstständige Halten des Kopfes oder das Interesse am Essen der Eltern. Normalerweise beginnt man mit Gemüsebrei. Wird die Gemüse-Beikost gut aufgenommen, kann ab diesem Zeitpunkt auch Brei aus Dinkelflocken eingeführt werden. Meist ab dem sechsten oder siebten Monat. Es ist ratsam, neue Lebensmittel schrittweise einzuführen und immer nur eines zur Zeit anzubieten. Warten Sie drei bis vier Tage, bevor Sie das nächste neue Lebensmittel einführen. Für die ersten Breie sollten Sie sehr feine Dinkelflocken verwenden oder gröbere Flocken vorher fein mahlen. Das Einweichen der Flocken vor der Zubereitung kann ihre Verdaulichkeit verbessern und die Kochzeit verkürzen.

Vorteile von Dinkelflocken in der Babyernährung

Dinkelflocken bieten viele Vorteile für die Ernährung von Babys. Zunächst einmal liefern sie wichtige Nährstoffe für das Wachstum und die Entwicklung Ihres Kindes. Darüber hinaus sind sie durch die hydrothermische Behandlung bei der Herstellung gut bekömmlich und leicht verdaulich. Die Vielseitigkeit von Dinkelflocken ermöglicht es Ihnen, sie in verschiedene Breie und später auch in feste Speisen zu integrieren.Ein weiterer Vorteil ist der hohe Ballaststoffgehalt von Dinkelflocken, welcher eine gesunde Verdauung unterstützt. Zudem wird Dinkel oft als verträglicher empfunden als Weizen, obwohl er ebenfalls Gluten enthält.

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Wie führe ich Dinkelflocken in die Ernährung meines Babys ein?

Wenn Sie Dinkelflocken in die Ernährung Ihres Babys einführen möchten, sollten Sie langsam beginnen. Mischen Sie zunächst nur eine kleine Menge fein gemahlener Dinkelflocken unter den gewohnten Brei Ihres Babys und beobachten Sie genau, wie Ihr Kind darauf reagiert. Achten Sie auf mögliche Anzeichen einer allergischen Reaktion wie Hautausschläge oder Verdauungsprobleme. Wenn Ihr Baby die Dinkelflocken gut verträgt, können Sie die Menge nach und nach erhöhen und verschiedene Obst- oder Gemüsesorten kombinieren, um Abwechslung in den Speiseplan zu bringen. Je nach Alter können Sie auch von sehr feinen zu gröberen Flocken übergehen, um die Kaumuskulatur Ihres Babys zu fördern. Die richtige Zubereitung ist wichtig, um Dinkelflocken leicht verdaulich zu machen. Beginnen Sie damit, die Flocken einzuweichen und anschließend mit etwas Wasser oder Milch zu kochen. Für jüngere Babys sollten Sie sie länger kochen lassen, um eine weichere Konsistenz zu erreichen. Bei Bedarf können Sie den gekochten Brei noch fein pürieren und sicherstellen, dass er auf eine sichere Temperatur abgekühlt ist.

Häufige Fragen zur Verwendung von Dinkelflocken bei Babys

Sind Dinkelflocken für alle Babys geeignet? Grundsätzlich sind sie für die meisten Babys gut verträglich; allerdings gibt es einige Punkte zu beachten. Babys mit einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie sollten keine Dinkelflocken essen, da diese Gluten enthalten. Bei familiärer Vorbelastung bezüglich Allergien empfiehlt es sich zudem, die Einführung von Dinkelflocken mit dem Kinderarzt abzusprechen.

Wie häufig dürfen Babys Dinkelflocken essen? Diese können regelmäßig Teil der Babyernährung sein; jedoch sollten sie nicht die einzige Getreidequelle darstellen. Eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen Getreidesorten sowie Obst und Gemüse ist wichtig für das Wachstum Ihres Kindes.

Dinkelflocken mit Muttermilch oder Säuglingsmilch zuzubereiten? Das ist möglich und empfehlenswert! Die Verwendung dieser Milchsorten macht den Brei vertrauter im Geschmack und kann die Akzeptanz erhöhen.

Dinkelflocken einweichen? Das Einweichen von Dinkelflocken vor der Zubereitung ist nicht unbedingt notwendig; es kann jedoch helfen, ihre Verdaulichkeit zu verbessern.

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Vorsichtsmaßnahmen und worauf Sie achten sollten

Bei der Einführung von Dinkelflocken in die Ernährung Ihres Babys gibt es einige wichtige Punkte zu beachten: Achten Sie darauf, mögliche Anzeichen einer allergischen Reaktion genau zu beobachten. Dazu gehören Hautausschläge oder Veränderungen im Verhalten Ihres Kindes nach dem Verzehr neuer Lebensmittel. Es ist generell ratsam, neue Lebensmittel langsam einzuführen. Beginnen Sie mit kleinen Mengen und steigern diese allmählich über mehrere Tage oder Wochen hinweg. Die Konsistenz des Breis sollte dem Alter Ihres Kindes entsprechen – anfangs sollte er sehr fein und weich sein. Eine hohe Lebensmittelqualität ist sehr empfehlenswert. Verwenden Sie Bio- oder sogar Demeter-Qualität. Verzichten Sie auf Zusätze wie Salz und vor allem auf Zucker; diese sind für Babys nicht notwendig. Auch Honig ist ungeeignet, er sollte bei Kindern unter einem Jahr sogar ganz vermieden werden! Bieten Sie Ihrem Baby unterschiedliche Gemüsesorten an. Abwechslung ist wichtig für eine gesunde Entwicklung. Achten Sie zudem auf Hygiene bei der Zubereitung: Saubere Utensilien sowie frische Zutaten minimieren das Risiko von Lebensmittelvergiftungen erheblich.

Drei einfache Rezepte mit Dinkelflocken für Babys

Dinkelflocken für Babys

Bio Dinkelflocken *

1. Einfacher Dinkelflocken-Apfelbrei (ab ca. 6 Monaten)

Zutaten:

  • 2 EL feine Dinkelflocken
  • 1 kleiner Apfel
  • 100 ml Wasser oder Muttermilch/Säuglingsmilch

Zubereitung:

  1. Den Apfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Apfelstücke mit dem Wasser in einem kleinen Topf weich kochen (ca. 5-7 Minuten).
  3. Dinkelflocken hinzufügen und weitere 2-3 Minuten köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  4. Den Brei fein pürieren und abkühlen lassen.
  5. Bei Bedarf mit etwas Muttermilch oder Säuglingsmilch cremiger machen.

 

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2. Bananen-Dinkelflocken-Brei (ab ca. 7 Monaten)

Zutaten:

  • 3 EL Dinkelflocken
  • 1/2 reife Banane
  • 150 ml Wasser oder Muttermilch/Säuglingsmilch

Zubereitung:

  1. Dinkelflocken mit Wasser oder Milch in einem Topf zum Kochen bringen.
  2. Bei niedriger Hitze 5-7 Minuten köcheln lassen, bis die Flocken weich sind.
  3. Die halbe Banane zerdrücken und unter den Brei rühren.
  4. Alles gut vermischen und bei Bedarf pürieren.
  5. Auf die richtige Temperatur abkühlen lassen.
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3. Gemüse-Dinkelflocken-Brei (ab ca. 8 Monaten)

Zutaten:

  • 3 EL Dinkelflocken
  • 1 kleine Karotte
  • 1/4 kleine Zucchini
  • 150 ml Gemüsebrühe (ohne Salz)

Zubereitung:

  1. Karotte und Zucchini waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Gemüse in der Gemüsebrühe weich kochen (ca. 10 Minuten).
  3. Dinkelflocken hinzufügen und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
  4. Alles zusammen pürieren, bis eine glatte Konsistenz entsteht.
  5. Abkühlen lassen und servieren.
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Dinkelflocken können eine wertvolle Ergänzung in der Ernährung Ihres Babys sein; sie bieten wichtige Nährstoffe sowie eine gute Verdaulichkeit und Vielseitigkeit in der Zubereitung von Mahlzeiten. Ab wann Dinkelflocken für Babys? Der richtige Zeitpunkt für die Beigabe von Dinkelflocken liegt meist zwischen dem sechsten und siebten Lebensmonat; dies kann im Zweifel individuell mit dem Kinderarzt besprochen werden. Indem Sie langsam beginnen und Ihr Baby genau beobachten sowie auf seine Bedürfnisse eingehen, können Sie sicherstellen, dass es diese gesunde Getreideart gut verträgt. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen sowie abwechslungsreichen Rezeptideen wird das Essen für Ihr Baby nicht nur gesund sondern auch lecker!

Warum Dinkelflocken einweichen?

Dinkelflocken erfreuen sich immer größerer Beliebtheit als gesunde Alternative zu herkömmlichen Getreideflocken. Viele Menschen schätzen sie wegen ihres nussigen Geschmacks und ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Doch wusstest du, dass du noch mehr aus deinen Dinkelflocken herausholen kannst, wenn du sie vor dem Verzehr einweichst? Aber wie und warum Dinkelflocken einweichen? In diesem ausführlichen Artikel erfährst du alles über die Vorteile des Einweichens von Dinkelflocken und wie du es richtig machst.

Dinkelflocken einweichen: Warum es sich lohnt und wie es richtig geht

Dinkelflocken einweichenWas sind Dinkelflocken?

Bevor wir uns dem Einweichen widmen, lass uns kurz klären, was Dinkelflocken eigentlich sind. Dinkelflocken werden aus den Körnern des Dinkelweizens hergestellt. Dinkel ist eine alte Getreideart, die mit dem modernen Weizen verwandt ist, aber einige besondere Eigenschaften aufweist. So ist der Ballaststoffgehalt von Dinkel deutlich höher und er ist bekömmlicher als Weizen (außer bei Glutenunverträglichkeit). Um Dinkelflocken herzustellen, werden die Dinkelkörner zunächst geschält und dann mit Dampf behandelt. Anschließend werden sie zwischen Walzen flachgedrückt. Je nach gewünschter Flockendicke entstehen so zarte oder grobe Dinkelflocken.

Warum sollte man Dinkelflocken einweichen?

Das Einweichen von Dinkelflocken mag auf den ersten Blick wie ein unnötiger Extraschritt erscheinen. Doch es gibt gute Gründe, warum sich diese kleine Mühe lohnt. Hier sind die wichtigsten Vorteile:

Bessere Verdaulichkeit

Bio Dinkelflocken einweichenWenn du Dinkelflocken einweichst, machst du sie für deinen Körper leichter verdaulich. Das liegt daran, dass beim Einweichen bestimmte Enzyme aktiviert werden. Diese Enzyme beginnen damit, die komplexen Kohlenhydrate und Proteine in den Flocken aufzuspalten. Das bedeutet, dass dein Verdauungssystem weniger Arbeit leisten muss, wenn du die eingeweichten Flocken isst.Für Menschen mit empfindlichem Magen oder Verdauungsproblemen kann das Einweichen besonders hilfreich sein. Es kann dazu beitragen, Blähungen oder Völlegefühl nach dem Essen zu reduzieren.

Erhöhte Nährstoffverfügbarkeit

Dinkelflocken sind von Natur aus reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Allerdings enthalten sie auch sogenannte Antinährstoffe, insbesondere Phytinsäure. Phytinsäure kann sich mit Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Calcium verbinden und deren Aufnahme im Körper erschweren.Durch das Einweichen wird ein Teil der Phytinsäure abgebaut. Das bedeutet, dass dein Körper die wertvollen Mineralstoffe aus den Dinkelflocken besser aufnehmen und verwerten kann. Du holst also mehr Nährstoffe aus deiner Mahlzeit heraus!

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Kürzere Kochzeit

Ein praktischer Vorteil des Einweichens ist, dass eingeweichte Dinkelflocken schneller gar werden. Wenn du morgens in Eile bist, kann das sehr praktisch sein. Eingeweichte Flocken brauchen oft nur wenige Minuten auf dem Herd oder in der Mikrowelle, um eine cremige Konsistenz zu erreichen.

Besserer Geschmack und Textur

Viele Menschen finden, dass eingeweichte Dinkelflocken einfach besser schmecken. Sie werden weicher und cremiger, was besonders beim Frühstücksbrei von Vorteil ist. Die Flocken nehmen während des Einweichens auch Flüssigkeit auf, was zu einer angenehmeren Textur führt.

Aktivierung von Enzymen

Bio Dinkelflocken einweichen

Bio Dinkelflocken*

Beim Einweichen werden nicht nur schädliche Stoffe abgebaut, sondern auch nützliche Enzyme aktiviert. Diese Enzyme können die Verdauung und Nährstoffaufnahme weiter unterstützen. Sie tragen dazu bei, dass dein Körper das Beste aus den Dinkelflocken herausholen kann.

 

Wie weicht man Dinkelflocken richtig ein?

Nun, da wir wissen, warum das Einweichen so vorteilhaft ist, lass uns darüber sprechen, wie man es richtig macht. Es ist eigentlich ganz einfach, und mit ein bisschen Planung kann es leicht in deinen Alltag integriert werden.

Dinkelflocken einweichen, die Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Wähle ein geeignetes Gefäß: Nimm eine Schüssel oder ein Glas, das groß genug ist, um die Flocken und das Wasser aufzunehmen. Bedenke, dass die Flocken beim Einweichen etwas aufquellen werden.
  2. Gib die Dinkelflocken in das Gefäß: Für eine Portion nimmst du etwa 40-50 Gramm Dinkelflocken. Das entspricht ungefähr 5-6 Esslöffeln.
  3. Füge Wasser hinzu: Gieße so viel Wasser über die Flocken, dass sie gut bedeckt sind. Ein gutes Verhältnis ist etwa 2 Teile Wasser auf 1 Teil Flocken.
  4. Optional: Füge etwas Säure hinzu: Um den Abbau der Phytinsäure zu beschleunigen, kannst du einen Teelöffel Zitronensaft oder Apfelessig zum Einweichwasser geben. Das ist aber kein Muss.
  5. Abdecken und ruhen lassen: Decke das Gefäß ab und stelle es in den Kühlschrank. Die ideale Einweichzeit beträgt 7-8 Stunden oder über Nacht.
  6. Abgießen und spülen: Am nächsten Morgen gießt du das Einweichwasser ab und spülst die Flocken kurz unter fließendem Wasser ab.
  7. Zubereiten und genießen: Jetzt sind deine Dinkelflocken bereit zur Weiterverarbeitung. Du kannst sie kochen, in Smoothies mixen oder roh in dein Müsli geben.

Tipps für optimale Ergebnisse:

  • Zeitmanagement: Weiche die Flocken am besten abends ein, wenn du sie zum Frühstück essen möchtest. So sind sie am Morgen perfekt vorbereitet.
  • Experimentiere mit der Einweichzeit: Manche Menschen bevorzugen eine kürzere Einweichzeit von 2-4 Stunden. Probiere aus, was dir am besten schmeckt.
  • Verwende frisches Wasser: Achte darauf, sauberes, frisches Wasser zum Einweichen zu verwenden.
  • Temperatur beachten: Im Sommer oder in warmen Küchen ist es ratsam, die einweichenden Flocken im Kühlschrank aufzubewahren, um Bakterienwachstum zu vermeiden.

Häufige Fragen zum Einweichen von Dinkelflocken

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Muss ich Dinkelflocken immer einweichen?

Nein, du musst Dinkelflocken nicht unbedingt einweichen. Sie sind auch ohne Einweichen essbar und nahrhaft. Das Einweichen bietet jedoch die oben genannten Vorteile und ist besonders empfehlenswert, wenn du empfindlich auf Getreide reagierst oder die Nährstoffaufnahme maximieren möchtest.

Kann ich Dinkelflocken zu lange einweichen?

In der Regel ist es kein Problem, Dinkelflocken länger als 8 Stunden einzuweichen. Allerdings können sie bei sehr langer Einweichzeit (mehr als 24 Stunden) anfangen zu fermentieren, was den Geschmack verändern kann. Halte dich am besten an die empfohlene Einweichzeit von 7-8 Stunden.

Kann ich das Einweichwasser verwenden?

Es ist besser, das Einweichwasser wegzugießen. Es enthält die gelösten Antinährstoffe, die du ja gerade loswerden wolltest. Spüle die Flocken nach dem Einweichen kurz ab und verwende frisches Wasser zur Zubereitung.

Eignen sich alle Arten von Dinkelflocken zum Einweichen?

Grundsätzlich kannst du sowohl zarte als auch grobe Dinkelflocken einweichen. Zarte Flocken nehmen allerdings schneller Wasser auf und werden weicher. Bei groben Flocken kann eine etwas längere Einweichzeit sinnvoll sein.

Empfehlung: BIO Dinkelflocken aus Deutschland*

Das Einweichen von Dinkelflocken mag auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Aufwand erscheinen, aber die Vorteile sind es definitiv wert. Von verbesserter Verdaulichkeit über erhöhte Nährstoffverfügbarkeit bis hin zu einem besseren Geschmackserlebnis – eingeweichte Dinkelflocken bieten viele Pluspunkte. Mit ein wenig Planung lässt sich das Einweichen leicht in den Alltag integrieren. Ob als cremiger Frühstücksbrei, in einem erfrischenden Smoothie oder als Basis für herzhafte Gerichte – eingeweichte Dinkelflocken sind vielseitig einsetzbar und eine wertvolle Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung. Probiere es einfach aus und entdecke selbst, wie sich der Geschmack und die Bekömmlichkeit deiner Dinkelflocken-Gerichte verbessern. Dein Körper wird es dir danken, und vielleicht entdeckst du ganz neue Lieblingsrezepte. Guten Appetit!

Du möchtest Deine Dinkelflocken selber machen? Schau hier in unserem Artikel.

Plätzchen aus Einkornmehl

Plätzchen gehören zu den beliebtesten Backwaren, besonders in der Weihnachtszeit. In den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend entwickelt: Plätzchen aus Einkornmehl. Diese alte Getreideart erlebt eine Renaissance und findet immer häufiger den Weg in moderne Küchen. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit Plätzchen aus Einkornmehl beschäftigen, ihre Besonderheiten erkunden und ein einfaches Rezept vorstellen.

Plätzchen aus Einkornmehl: Ein traditionelles Gebäck mit modernem Twist

Was ist Einkorn?

Einkorn, auch bekannt als „Urweizen“, ist eine der ältesten kultivierten Getreidearten der Welt. Es wurde bereits vor über 10.000 Jahren im Fruchtbaren Halbmond angebaut. Im Vergleich zu modernem Weizen hat Einkorn einige besondere Eigenschaften:

  • Weniger Chromosomen: Einkorn hat weniger Chromosomen als moderner Weizen.
  • Nährstoffreicher: Es enthält mehr Proteine, Vitamine und Mineralstoffe.

Diese Eigenschaften machen Einkorn zu einer interessanten Alternative für Menschen, die auf ihre Ernährung achten oder Probleme mit der Verdauung von modernem Weizen haben.

Vorteile von Einkornmehl für Plätzchen

BIO Einkornmehl*

Einkornmehl verleiht Plätzchen einige besondere Eigenschaften:

  • Nussiger Geschmack: Einkorn hat ein leicht nussiges Aroma, das den Plätzchen eine besondere Note gibt.
  • Goldene Farbe: Durch den hohen Carotinoidgehalt erhalten die Plätzchen eine schöne goldene Färbung.
  • Gesündere Alternative: Einkorn enthält mehr Nährstoffe als modernes Weizenmehl und kann leichter verdaulich sein.

Herausforderungen beim Backen mit Einkornmehl

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen beim Backen mit Einkornmehl. Einkornmehl nimmt Wasser anders auf als normales Weizenmehl, was die Teigkonsistenz beeinflussen kann. Außerdem ist der Teig oft weniger elastisch und kann leichter reißen. Diese Herausforderungen lassen sich jedoch mit etwas Übung und den richtigen Techniken leicht meistern.

Ein einfaches Rezept für Einkorn-Plätzchen

Hier ist ein einfaches Rezept für leckere Einkorn-Plätzchen:

Zutaten

Plätzchen ohne Zucker*

  • 250g Einkornmehl
  • 125g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz

Anleitung

  1. Butter und Zucker in einer Schüssel cremig rühren.
  2. Ei und Vanilleextrakt hinzufügen und gut vermischen.
  3. Einkornmehl und Salz in einer separaten Schüssel mischen.
  4. Die trockenen Zutaten nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
  5. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  6. Den Ofen auf 180°C vorheizen.
  7. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Plätzchen ausstechen.
  8. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  9. Für 10-12 Minuten backen, bis die Ränder leicht golden sind.
  10. Abkühlen lassen und genießen!

Variationen und Ergänzungen

Das Grundrezept lässt sich leicht variieren. Hier einige Ideen:

  • Gewürze: Fügen Sie Zimt, Kardamom oder Ingwer hinzu für weihnachtliche Aromen.
  • Nüsse und Schokolade: Gehackte Mandeln oder Schokoladenstückchen geben den Plätzchen eine besondere Note.

Gesundheitliche Aspekte von Einkorn-Plätzchen

Einkorn-Plätzchen können in vielerlei Hinsicht gesünder sein als herkömmliche Plätzchen. Sie enthalten mehr Proteine, Vitamine und Mineralstoffe und wirken durch den hohen Gehalt an Carotinoiden als Antioxidans. Zudem vertragen viele Menschen Einkorn besser als modernen Weizen, was sie zu einer interessanten Option für Menschen mit leichten Unverträglichkeiten macht.

Geschichte und Kultur der Einkorn-Plätzchen

Obwohl Einkorn eine sehr alte Getreideart ist, sind Einkorn-Plätzchen eine relativ neue Erfindung. Sie vereinen die Tradition des Plätzchenbackens mit dem wachsenden Interesse an alten Getreidesorten. In einigen Regionen Europas, wo Einkorn noch angebaut wird, gibt es traditionelle Rezepte für Brot und andere Backwaren aus Einkorn.

Einkorn-Plätzchen im Kontext der modernen Ernährung

Der Trend zu Einkorn-Plätzchen passt gut in aktuelle Ernährungstrends. Einkorn ist weniger verarbeitet als modernes Weizenmehl und hat einen niedrigeren glykämischen Index. Dies macht es zu einer attraktiven Option für Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten.

Tipps für perfekte Einkorn-Plätzchen

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, beachten Sie folgende Tipps:

  • Teig nicht überarbeiten: Einkornteig wird schnell zäh, wenn er zu lange geknetet wird.
  • Kühlzeit einhalten: Das Kühlen des Teigs macht ihn leichter zu verarbeiten.

Einkorn-Plätzchen für spezielle Ernährungsbedürfnisse

Einkorn-Plätzchen können für Menschen mit bestimmten Ernährungsbedürfnissen interessant sein. Sie sind eine gute Option für eine vollwertige Ernährung, da sie weniger raffiniert sind. Zudem haben sie eine niedrigere glykämische Last, was sie für Menschen mit Blutzuckerproblemen geeignet macht. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Einkorn nicht glutenfrei ist und für Menschen mit Zöliakie nicht geeignet ist.

Einkorn-Plätzchen und Nachhaltigkeit

Die Verwendung von Einkorn kann zur Nachhaltigkeit beitragen. Der Anbau alter Getreidesorten fördert die landwirtschaftliche Vielfalt und benötigt oft weniger Dünger und Wasser als moderner Weizen. In einigen Regionen wird Einkorn von kleinen, lokalen Bauern angebaut, was die lokale Wirtschaft unterstützt.

Einkorn-Plätzchen im Jahresverlauf

Obwohl Plätzchen oft mit der Weihnachtszeit assoziiert werden, können Einkorn-Plätzchen das ganze Jahr über genossen werden. Im Frühling passen leichte Zitronenplätzchen gut zur Osterzeit, während im Sommer Einkorn-Plätzchen mit frischen Beeren eine sommerliche Variante darstellen. Im Herbst sind Kürbisgewürz-Einkornplätzchen perfekt, und im Winter sind klassische Weihnachtsplätzchen aus Einkornmehl ein Muss.

Einkorn-Plätzchen für Kinder

Einkorn-Plätzchen können eine gute Option für Kinder sein. Der höhere Nährstoffgehalt macht sie zu einer etwas gesünderen Leckerei. Zudem können Kinder beim Backen mit Einkorn etwas über alte Getreidesorten lernen und ihre Kreativität beim Ausstechen der Plätzchen ausleben.

Aufbewahrung und Haltbarkeit von Einkorn-Plätzchen

Einkorn-Plätzchen lassen sich gut aufbewahren. In einer luftdichten Dose bleiben sie etwa 2 Wochen frisch. Sie können auch eingefroren und bis zu 3 Monate aufbewahrt werden. Achten Sie darauf, sie kühl und trocken zu lagern, um die Frische zu erhalten.

Einkorn-Plätzchen als Geschenk

Selbstgemachte Einkorn-Plätzchen eignen sich hervorragend als persönliches Geschenk. Verpacken Sie sie in einer hübschen Dose oder einem Glas und fügen Sie eine Karte mit Informationen über Einkorn und das Rezept bei. Eine „Backmischung im Glas“ mit den trockenen Zutaten für Einkorn-Plätzchen ist ebenfalls eine kreative Geschenkidee.

Fazit

Einkorn-Plätzchen sind eine köstliche und interessante Alternative zu herkömmlichen Plätzchen. Sie vereinen Tradition und Innovation, indem sie eine uralte Getreideart in einem beliebten Gebäck verwenden. Ob aus gesundheitlichen Gründen, aus Interesse an alten Getreidesorten oder einfach aus Neugier auf neue Geschmackserlebnisse – Einkorn-Plätzchen bieten für jeden etwas.Mit dem einfachen Grundrezept und den vielen Variationsmöglichkeiten können Sie Ihre eigenen Lieblingsversionen kreieren. Probieren Sie es aus und entdecken Sie den einzigartigen Geschmack und die besonderen Eigenschaften von Einkorn-Plätzchen. Vielleicht werden sie ja zu Ihrem neuen Lieblingsgebäck!

 

 

 

Einkornmehl bringt eine ganz eigene Note in Gebäck. Ein paar Dinge sind jedoch zu beachten wenn man Plätzchen aus Einkornmehl backen möchte.

Anders als herkömmliches Weizenmehl enthält Einkornmehl weniger Gluten. Das bedeutet, dass der Teig weniger elastisch und klebrig ist. Um das auszugleichen, kann es helfen, etwas mehr Flüssigkeit hinzuzufügen, damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Füge das Wasser also nach Bedarf hinzu.

Ein weiterer Punkt ist die Feinheit des Mehls. Einkornmehl ist meist etwas feiner als Vollkornmehl, aber grober als herkömmliches Weizenmehl. Es kann die Flüssigkeit anders aufnehmen als andere Mehlsorten. Deshalb kann es sein, dass du die Flüssigkeitsmenge anpassen musst, um den Teig geschmeidig zu machen.

Beim Backen könnte sich auch die Zeit im Ofen verkürzen. Das liegt daran, dass Einkornmehl weniger Gluten hat und seine Struktur anders ist. Deshalb ist es wichtig, die Plätzchen im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass sie nicht zu lange im Ofen bleiben und zu dunkel werden.

Einkornmehl hat einen milden, leicht nussigen Geschmack. Das kann eine tolle Ergänzung sein, besonders wenn du Aromen wie Vanille oder Zimt hinzufügst. Vielleicht möchtest du auch experimentieren und das einzigartige Aroma des Einkorns voll zur Geltung bringen.

Manchmal wird geraten, Einkornmehl mit anderen Mehlsorten zu mischen, um die Backeigenschaften zu verbessern. Du könntest beispielsweise einen Teil Einkornmehl mit einem Teil Weizenmehl kombinieren, um eine ausgewogenere Textur zu erzielen.

Wenn du zum ersten Mal mit Einkornmehl backst, ist es eine gute Idee, kleine Anpassungen vorzunehmen und den Teig genau zu beobachten. So bekommst du ein Gefühl dafür, wie sich das Mehl verhält. Mit etwas Experimentieren kannst du dann wunderbare Backwaren zaubern, die durch den einzigartigen Geschmack des Einkorns bereichert werden.

Rezepte – Besonderes aus Getreide

Gerichte mit Getreide zum Nachkochen

Minestra di farro

Die Minestra di farro ist ein typischer Eintopf, der sich in den ländlichen Regionen der Toskana immer noch großer Beliebtheit erfreut. Zum Großteil werden heimische Zutaten verwendet, was ihn besonders nahrhaft macht und äußerst mediterran schmecken lässt.

Die Zutaten für 5-6 Personen

  • 400 g Tomaten
  • 250 g getrocknete weiße Bohnen
  • 250 g Bio-Emmer
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Stange Staudensellerie
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Möhre
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3-4 Salbeiblätter
  • 2 kleine Zweige Rosmarin
  • 3 EL kaltgepresstes Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • geriebener Pecorino

Zubereitung:

  • Eimmer und Bohnen über Nacht einweichen. In getrennten Gefäßen (Glasschalen) und in ausreichend viel Wasser (mindestens 750 ml).
  • Zwiebel, Möhre, Lauch, Tomaten, Sellerie und Knoblauch waschen und fein schneiden.
  • Zwiebeln und Knoblauch kurz in Öl andünsten, dann das Wurzelgemüse und die Tomaten hinzu geben
  • Bohnen und Emmer absieben und abspülen (das Einweichwasser sollte nicht verwendet werden)
  • Bohnen und Emmer zum angedünsteten Gemüse hinzugeben und mit 200ml frischem Wasser aufgießen, gut durchrühren und aufkochen.
  • Salbeiblätter und Rosmarin hinzugeben
  • auf kleiner Stufe ca. 50-60 Minuten köcheln lassen.
  • Vor dem Servieren mit Salz, frisch geriebenen Pfeffer abschmecken und mit Pecorino bestreuen.
Buon Appetito!

 

Beikost mit Urgetreide – schnell und einfach selber machen

Rezepte für leckere Beikost mit Urgetreide

Beikost mit Urgetreide

Beikost für Babys

Auch die Kleinsten sollen von den Vorzügen des Urgetreides profitieren! Darum haben wir im Folgenden drei Rezepte für ihre individuelle Beikost mit Urgetreide zusammengefasst, mit denen auch unsere Babys die Nährstoffe der alten Getreidesorten aufnehmen können. Im Fachhandel ist sehr hochwertige Beikost verfügbar, die auf die Anforderungen unserer Babys abgestimmte Nährstoffe enthalten. Zum Wohl der Kleinen gehen immer mehr Eltern jedoch gerne einen Schritt weiter:

Sie wollen selbst bestimmen, was auf Babys Teller kommt.

Hilfreiche Tools, die Ihnen die Arbeit erleichtern und für Variation in der Brei-Küche sorgen*

Hochwertige Beikost lässt sich wunderbar und ohne Vorkenntnisse selber kochen. Zutaten in hoher Qualität sind in Bioläden und auch in vielen Supermärkten verfügbar. Unsere Empfehlungen basieren immer auf Produkten, die mindestens in Bio-Qualität erhältlich sind. Für die Zubereitung daheim benötigen Sie dann lediglich einen zuverlässigen Stabmixer.

Welche Beikost ist sinnvoll?

Am Anfang steht meist ein einfacher und schnell zubereiteter Möhrenbrei. Wegen seiner leichten Süße mögen ihn die meisten Kinder sehr gerne. In Kombination mit weiteren milden Gemüsesorten, wie Pastinaken,  Kartoffeln, Fenchel oder Süßkartoffeln lässt sich die lieb gewonnene Beikost schmackhaft variieren. Zudem wird sie mit wertvollen Mineralien und Vitaminen angereichert.

Möchte man im weiteren Verlauf den Anteil an Kohlenhydraten erhöhen und nicht immer auf Kartoffeln zurückgreifen, bietet sich Urgetreide als nährstoffreiche Zugabe an. Aufgrund der bekannten Vorzüge von Urgetreide, empfiehlt sich eine Beikost mit Urgetreide, wie Emmer oder Einkorn. Hier finden Sie einen Überblick der im Urgetreide enthaltenen Nährstoffe.

Beikost, Urgetreide, Emmer, Einkorn

Beikost mit Urgetreide

Möhrenbrei mit Emmer in 4 Schritten

  1. 50 Gramm zarte Bio-Emmerflocken in 100 ml Wasser einkochen,
  2. 100 Gramm Bio-Möhren schälen und in kleine Stücke schneiden. In einem kleinen Topf kurz andünsten, dann 20 ml Bio-Rapsöl und 50 ml Wasser dazugeben.
  3. Möhren nach etwa 20 Minuten mit einem Stabmixer* zerkleinern bzw. pürieren.
  4. Nun die eingekochten Emmerflocken hinzugeben und noch einmal pürieren.
Fertig!

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Apfel-Möhrenbrei mit Emmer in 4 Schritten

  1. 50 Gramm zarte Bio-Emmerflocken in 100 ml Wasser einkochen,
  2. 100 Gramm Bio-Möhren und einen halben Bio-Apfel (Cox Orange oder Elstar) schälen und in grobe Stücke schneiden. Anschließend in einem kleinen Topf kurz andünsten.
  3. Nach etwas 20 Minuten: Möhren und Apfel mit einem Stabmixer* zerkleinern bzw. pürieren.
  4. Nun die eingekochten Emmerflocken hinzugeben und noch einmal pürieren.
Fertig!

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Fenchel-Pastinaken-Püree mit Einkorn

  1. 50 Gramm Einkornflocken in 100 ml Wasser einkochen,
  2. Etwa 100 Gramm Fenchel und 200 Gramm Pastinake grob zerkleinern. In einem kleinen Topf kurz andünsten, dann 30 ml Bio-Rapsöl dazugeben,
  3. Fenchel und Pastinaken nach 20 Minuten mit einem Stabmixer* pürieren,
  4. Nun die eingekochten EInkornflocken hinzugeben und noch einmal pürieren.
Fertig!

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Entscheidend für die erfolgreiche Zubereitung von Babybrei bzw. Beikosten ist ein qualitativ hochwertiger Stabmixer. Bei einer geplanten Neuanschaffung, empfiehlt sich ein Komplettset. Diese bestehen neben dem Mixstab aus weiteren nützlichen Utensilien. In dem hier empfohlenen Set von Braun ist ein Zerkleinerer (500 ml), ein Edelstahl-Schneebesen sowie Mix- und Messbecher (600 ml) enthalten. Das vielseitig einsetzbare Zubehör besticht durch enorm gute Handhabung und die von Braun-Produkten gewohnte Langlebigkeit.

Sauerteig mit Urgetreide

Sauerteig selber machen

Sauerteig Bro UrgetreideSie wollen einen Sauerteig selber machen? Dann trauen Sie sich – es ist leichter, als man denkt und es sind nur wenige Dinge zu beachten.

Nachfolgend finden Sie ein wirklich einfaches Rezept zur Herstellung von Sauerteig mit Urgetreide. Es eignet sich sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Hobbybäcker und vor allem für jene, die nach einem gut verträglichen Brot suchen.

 

Unser Tipp für ernährungsbewusste Hobbybäcker

Backen mir alten Getreidesorten

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Sauerteig in 3 Schritten

Es hört sich kompliziert an, wenn Bäckermeister von den professionellen Bedingungen berichten, unter denen ihr Sauerteig hergestellt wird: Jeder einzelne Schritt ist dokumentiert, minutiös geplant und wird permanent überwacht. Der Erfolg gibt ihnen Recht, denn nur unter Einhaltung des immer gleichen Vorgehens, gelingt ein konstant guter Sauerteig. Jedes Backerzeugnis weist die gewünschten Eigenschaften auf.

Aber auch Neulinge und interessierte Hobbybäcker sollten sich nicht scheuen, Brot aus Sauerteig zu backen. Unter Berücksichtigung einiger einfacher Schritte, erhält man einen individuellen Teig und sein ganz eigenes sehr geschmackvolles Backergebnis.

WICHTIG ZU WISSEN!

Ein Sauerteig entsteht in 3 Stufen, die aufeinander aufbauen. Durch die schrittweise Entwicklung und Vermehrung der verschiedenen Inhaltsstoffe, entsteht ein backfähiger Teig mit ganz besonderen Aromen.

Die 3 Stufen zu einem echten Sauerteig

1. Stufe
Ansatz
Mit Mehl und Wasser werden die erforderlichen Milchsäuren und Essigsäuren gezüchtet.

2. Stufe
Vorteig
Vermehrung des Ansatzes mit Milchsäuren und Essigsäuren

3. Stufe
Hauptteig
Backfähiger Teig
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Als Basis für den eigenen Sauerteig muss zuerst der Ansatz oder auch das Anstellgut vorbereitet werden.  Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Vollkornmehl und Wasser, welches über mehrere Tage mit frischen Zutaten angereichert wird. Nur so können die erforderlichen Eigenschaften (Inhaltsstoffe und Konsistenz) erreicht werden. Will man diesen Ansatz selber herstellen, werden lediglich Mehl und Wasser und ein paar Tage Zeit benötigt.

Sauerteig mit Urgetreide, 3 Stufen

Sauerteig in 3 Stufen

Warum braucht ein Sauerteig Zeit?

In dem Gemenge aus Mehl und Wasser beginnt ein Gärprozess der im Mehl enthaltenen Hefen und Milchsäurebakterien. Diese Mikroorganismen verstoffwechseln die durch Enzyme gespaltene Mehl-Stärke und produzieren Milch- und Essigsäure sowie Kohlendioxid, Alkohol und viele Aromastoffe. Diese Kombination macht den Sauerteig so einzigartig. Am besten gelingt dies bei einer Temperatur zwischen 25 und 30 Grad Celsius. Ist es kälter als 20 Grad, sind Bakterien eher inaktiv – ist es deutlich wärmer, neigt der Teig dazu zu verderben.

Sie fragen sich nun, was diese neuen Bestandteile bewirken? Hier finden Sie die Antworten:

Was passiert im Sauerteig?

Sauerteig Urgetreide Emmer Einkorn Rezept

Brot aus Sauerteig

Die Milchsäure dient als Backtriebmittel und ist damit die Grundlage für eine gute Backfähigkeit des Mehls. Die Essigsäure sorgt für typischen Geschmack und den leicht säuerlichen Geruch. Aufgrund der enthaltenen Säuren sind Backwaren auf Sauerteig-Basis länger haltbar und schimmeln deutlich langsamer als ungesäuerte.

Je mehr Kohlendioxid im Sauerteig enthalten ist, desto lockerer kann das gebackene Brot werden. Außerdem macht es das Brot sehr bekömmlich – das heißt, es fördert die Verdaubarkeit des Backgutes. Der in geringen Mengen entstandene Alkohol hat ist für das Backergebnis weniger wichtig. Er verflüchtigt sich durch die große Hitze beim Backen.

Damit all diese Inhaltsstoffe in ausreichender Menge enthalten sind, sind Zeit und die richtige Temperatur wichtige Faktoren für die Herstellung des Ansatzes.

Sauerteig Rezept

Vorweg: Arbeiten Sie stets mit besonders gründlich gereinigten Utensilien. Durch falsche Bakterien kann der Sauerteig rasch verderben, daher sollten Rührer, Schüsseln und Gläser mit kochendem Wasser abgespült werden.

Haben Sie zum Backen schon einmal Hörbücher gehört? Die besten Hörbücher gibt es zuerst bei audible. Über diesen Link können Sie das Angebot jetzt kostenfrei testen*:

Der Ansatz:

  • 20 gr Vollkornmehl bspw. Bio-Emmermehl
  • 20 ml lauwarmes Wasser
  • Weckglas oder anderer Behälter mit 500ml Fassungsvermögen. Der Behälter sollte sehr gut gespült, idealerweise sogar steril / abgekocht sein und luftdurchlässig abgedeckt werden können (wenn kein Glas zur Hand, dann reicht auch einfach eine Rührschüssel, die mit einem Baumwolltuch abgedeckt wird)

1. Tag: Mehl mit Wasser verrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind und bei Zimmertemperatur (nicht unter 20 Grad) offen stehen lassen. Nach 12 Stunden den Brei aufschlagen, bis er Blasen schlägt.

2. Tag: Erneut 20 gr Vollkornmehl und 20 ml Wasser mit dem ersten Ansatz vermengen. Decken Sie den Ansatz nun zu und lassen Sie ihn bei einer Temperatur zwischen 22 und 25 Grad ruhen.

3. Tag: Die gleiche Mischung (20 gr Vollkornmehl und 20 ml Wasser) ein drittes mal herstellen und mit dem Ansatz vermengen. Am 3. Tag sollte nun ein leicht säuerlicher Geruch wahrzunehmen sein. Bestens! Weiterhin abgedeckt bei 22 Grad stehen lassen.

4. Tag: Die bekannte Mischung (20 gr Vollkornmehl und 20 ml Wasser) wird nun ein viertes mal hergestellt und mit dem Ansatz vermengt. Weiterhin abgedeckt bei >22 Grad stehen lassen.

5. Tag: Der Ansatz ist fertig!

Am 5. Tag haben Sie einen optimalen Ansatz. Auch besonders Ungeduldige sollten den Ansatz nicht vor dem 4. Tag zu einem Vorteig verarbeiten.

Das Verhältnis 1:1 (Mehl zu Wasser) ist typisch für einen flüssigen Sauerteig (Hydration 100 %). In der Regel fermentieren flüssige Sauerteige schneller. Die Konsistenz des Sauerteigs bestimmt sich durch die beigefügte Wassermenge.

Anmerkung: Falls der Teig zu flüssig erscheint, kann ein etwas festerer Sauerteig (z. B. mit 80 ml Wasser pro 100 g Mehl) angesetzt werden. Dies verlangsamt die Fermentation geringfügig, erleichtert aber die Handhabung. Ist das Gemisch zu flüssig, kann mit Bedacht etwas Mehl hinzu gegeben werden.

Hinweis
Im Laufe der Zubereitung bilden sich Bläschen und ein säuerlicher Geruch. Das ist normal und gewünscht. Nicht normal ist eine Verfärbung des Teigs. Sollte dies der Fall sein, ist etwas schief gegangen. Der Teig ist nicht mehr genießbar und Sie müssen von vorne beginnen.

 

WICHTIG: Entscheiden Sie sich für hochwertiges BIO Emmer Mehl.

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Der Vorteig:

  • 300 gr Vollkornmehl bspw. Bio-Emmermehl
  • 250 ml lauwarmes Wasser bei Emmer & Einkorn (bei Dinkelmehl kann 300ml hinzugegeben werden)

Nehmen Sie den Sauerteig-Ansatz bis auf ca . 20 gr und verrühren es gut mit dem Mehl und Wasser. Anschließen darf der Vorteig ca. 12 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen.

Füllen Sie den Rest des Ansatzes in ein Glas mit Schraubverschluss und bewahren Sie es im Kühlschrank auf. Wichtig: setzen Sie den Deckel nur los auf, damit die gebildeten Gase entweichen können. Dieser Vorrat dient als Starter für den nächsten Sauerteig und lässt sich bis zu zwei Wochen lagern. Beginnen Sie den neuen Ansatz mit Tag 2 unserer Beschreibung.

Der Hauptteig:

  • 400 gr Vollkornmehl bspw. Bio-Emmermehl
  • 2 Teelöffel Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser bei Emmer & Einkorn (bei Dinkelmehl sollte ca, 400 ml hinzugegeben werden)

Vermengen Sie die neuen Zutaten mit dem Vorteig und kneten die Masse ca. 10 Minuten lang gut durch. Kneten Sie so lange, bis sich ein feiner, homogener Teig ergibt.

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Alternativ entscheiden Sie sich für den getrockneten Bio-Sauerteig*.

Dieser Trockensauerteig besteht nur aus Roggenmehl und Wasser und basiert auf handwerklich hergestelltem Sauerteig vom Bäcker. Nun mit einer verbesserten Rezeptur. Das Pulver einer Packung ist einfach zu dosieren und reicht für ca. 20 kg Roggenmehl

 

Brot aus Sauerteig backen

Sauerteig Urgetreide Emmer Einkorn Rezept

Brot aus Sauerteig

Geben Sie den Teig in eine leicht gefettete Backform und lassen ihn ca. 90 Minuten zugedeckt (mit einem Baumwolltuch) bei ca. 37 Grad gehen. Nun folgt der letzte Schritt: Das Ausbacken des Brotes. Im vorgeheizten Backofen (200 Grad) backen Brote mit Emmermehl (oder Brote mit Einkornmehl)  65 Minuten. Brote mit Dinkelmehl backen ungefähr 45 Minuten.

Exkurs: Phytin in Getreide

PHYTIN

Über Phytinsäure in Getreide ist viel geschrieben und noch deutlich mehr gesagt worden. In unserem Bereich zu den „Nährstoffen in Getreide“ haben wir dazu eine kurze Zusammenfassung erstellt. Sie ist aus verschiedenen Berichten und Analysen zusammengetragen. Bitte verstehen Sie die aufgeführte Punkte nicht als wissenschaftliche Arbeit, sondern als Anregung, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen.

Will man den Phytin-Anteil in seiner Nahrung reduzieren, sollten auch die im Getreide enthaltene Phytinsäure bedacht werden. Sie lässt sich u.a. dadurch reduzieren, dass Getreide zu einem Sauerteig verarbeitet wird. Die in Haferflocken und Dinkelflocken enthaltene Phytinsäure lässt sich deutlich reduzieren, indem die Flocken über einige Stunden eingeweicht werden (-> Link zur Anleitung)

Wie lässt sich Phytinsäure reduzieren?
Neben dem Einweichen von Getreide, das ein Auswaschen des Phytins bewirkt, wird Phytin auch beim Prozess zur Herstellung von Sauerteig erheblich reduziert. Sauerteig ist demnach sehr gut bekömmlich und für viele Menschen besser verdaubar, als anderen Teigsorten.

Einen Teil des Sauerteigs kann man im Kühlschrank gut aufbewahren. Dieser Teil bildet dann die Basis für den nächsten Teig . Ideal sind Aufbewahrungsdosen aus Edelstahl. Sie sind absolut hygienisch, frei von Schadstoffen und dazu noch extrem nachhaltig.

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