Warum ist Urgetreide so gesund?

Kategorie: Urgetreide

Was bewirken Dinkelflocken im Körper?

Dinkelflocken erfreuen sich zunehmender Beliebtheit als gesunde Zutat in vielen Küchen. Doch wie profitieren wir von diesem wertvollen Korn? Was bewirken Dinkelflocken im Körper? In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die zahlreichen positiven Effekte, die Dinkelflocken auf unsere Gesundheit haben können. Von der Nährstoffversorgung über die Verdauung bis hin zur Unterstützung unseres Nervensystems – Dinkelflocken haben einiges zu bieten. Zudem stellen wir Ihnen drei einfache und leckere Rezepte vor, mit denen Sie Dinkelflocken ganz leicht in Ihren Alltag integrieren können.

Was bewirken Dinkelflocken im Körper?

Was sind Dinkelflocken eigentlich?

Dinkelflocken einweichenBevor wir uns den Wirkungen widmen, lassen Sie uns kurz klären, was Dinkelflocken überhaupt sind. Dinkelflocken werden aus den Körnern des Dinkelweizens hergestellt. Dinkel ist eine alte Getreideart, die mit unserem heutigen Weizen verwandt ist, aber einige besondere Eigenschaften aufweist. Um Dinkelflocken herzustellen, werden die Dinkelkörner zunächst geschält und dann mit Dampf behandelt. Anschließend werden sie zwischen Walzen flachgedrückt. Je nach Einstellung der Walzen entstehen so zarte oder grobe Dinkelflocken.

Nährstoffversorgung durch Dinkelflocken

Einer der Hauptgründe, warum Dinkelflocken so gesund sind, ist ihr hoher Nährstoffgehalt. Sie sind eine wahre Schatzkammer an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was Dinkelflocken unserem Körper an Nährstoffen liefern.

Vitamine in Dinkelflocken

Zunächst einmal enthalten Dinkelflocken eine ganze Reihe von B-Vitaminen. Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle in unserem Stoffwechsel. Sie helfen unserem Körper dabei, Energie aus der Nahrung zu gewinnen und unterstützen unser Nervensystem. Besonders hervorzuheben ist hier das Vitamin B1, auch Thiamin genannt. Es ist wichtig für die Funktion unseres Nervensystems und hilft bei der Umwandlung von Kohlenhydraten in Energie.

Auch Vitamin E ist in Dinkelflocken reichlich vorhanden. Dieses Vitamin ist ein starkes Antioxidans, das unsere Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützt. Es kann dazu beitragen, unsere Haut gesund zu erhalten und möglicherweise sogar vor vorzeitiger Alterung zu schützen.Was die Mineralstoffe betrifft, so sind Dinkelflocken besonders reich an Eisen. Eisen ist ein lebenswichtiges Mineral, das unser Körper für die Bildung von roten Blutkörperchen benötigt. Diese transportieren Sauerstoff durch unseren ganzen Körper. Ein Mangel an Eisen kann zu Müdigkeit und Erschöpfung führen. Indem wir regelmäßig Dinkelflocken essen, können wir unseren Eisenspeicher auffüllen und so zu einer gesunden Blutbildung beitragen.

Mineralien in Dinkelflocken

Magnesium und Kalium sind zwei weitere wichtige Mineralstoffe, die in Dinkelflocken reichlich vorhanden sind. Magnesium ist an über 300 Stoffwechselprozessen in unserem Körper beteiligt. Es ist wichtig für gesunde Knochen und Zähne, aber auch für die Funktion unserer Muskeln und Nerven. Kalium wiederum hilft bei der Regulierung unseres Blutdrucks und unterstützt ebenfalls die Funktion von Muskeln und Nerven.

Phosphor, ein oft übersehenes Mineral, ist in Dinkelflocken ebenfalls in beachtlichen Mengen enthalten. Phosphor spielt eine wichtige Rolle in unserem Energiestoffwechsel. Es hilft unserem Körper dabei, Energie aus der Nahrung zu gewinnen und zu speichern. Zudem ist Phosphor ein wichtiger Baustein für unsere Knochen und Zähne.

Nicht zu vergessen ist das Spurenelement Zink, das in Dinkelflocken ebenfalls vorkommt. Zink ist wichtig für ein gesundes Immunsystem. Es hilft unserem Körper dabei, Krankheitserreger abzuwehren. Zudem spielt Zink eine Rolle bei der Wundheilung und trägt zu gesunder Haut, Haaren und Nägeln bei.

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Bio Dinkelflocken*

Ein besonderer Vorteil von Dinkelflocken gegenüber anderen Getreideflocken ist ihr Gehalt an Selen. Dieses Spurenelement kommt zum Beispiel in Haferflocken nicht vor. Selen ist ein wichtiges Antioxidans, das unsere Zellen vor Schäden schützt. Es unterstützt zudem die Funktion unserer Schilddrüse und kann zur Stärkung unseres Immunsystems beitragen.

Wirkung auf Verdauung und Sättigung

Ein weiterer großer Vorteil von Dinkelflocken ist ihr hoher Ballaststoffgehalt. Mit etwa 10,6 Gramm Ballaststoffen pro 100 Gramm sind sie eine hervorragende Quelle für diese wichtigen Nahrungsbestandteile (Link). Aber was genau bewirken Ballaststoffe in unserem Körper?

Zunächst einmal fördern Ballaststoffe eine gesunde Verdauung. Sie sorgen dafür, dass unser Darm gut arbeitet und regelmäßige Darmbewegungen stattfinden. Das kann helfen, Verstopfungen vorzubeugen und generell für ein besseres Wohlbefinden im Bauchbereich zu sorgen.

Ballaststoffe haben aber noch einen weiteren wichtigen Effekt: Sie unterstützen unsere Darmflora. In unserem Darm leben Milliarden von nützlichen Bakterien, die für unsere Gesundheit wichtig sind. Diese Bakterien ernähren sich von Ballaststoffen. Indem wir ballaststoffreiche Lebensmittel wie Dinkelflocken essen, füttern wir also sozusagen die guten Bakterien in unserem Darm. Das kann dazu beitragen, das Gleichgewicht unserer Darmflora zu erhalten und möglicherweise sogar unser Immunsystem zu stärken.

Ein weiterer großer Vorteil der Ballaststoffe in Dinkelflocken ist ihre sättigende Wirkung. Wenn wir Dinkelflocken essen, quellen die Ballaststoffe in unserem Magen auf und sorgen so für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Das kann uns helfen, weniger zu essen und möglicherweise sogar beim Abnehmen unterstützen. Besonders zum Frühstück können Dinkelflocken daher eine gute Wahl sein, um gut gesättigt in den Tag zu starten.

Einfluss auf Stoffwechsel und Energie

Dinkelflocken haben auch einen positiven Einfluss auf unseren Stoffwechsel und unsere Energieversorgung. Das liegt vor allem an den komplexen Kohlenhydraten, die in Dinkelflocken enthalten sind. Im Gegensatz zu einfachen Kohlenhydraten, wie wir sie zum Beispiel in Zucker finden, werden komplexe Kohlenhydrate langsamer verdaut und abgebaut.

Das hat den Vorteil, dass unser Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von Dinkelflocken nicht so schnell ansteigt. Stattdessen steigt er langsam an und bleibt dann über einen längeren Zeitraum stabil. Das bedeutet für uns, dass wir länger mit Energie versorgt werden und nicht so schnell wieder hungrig werden. Es hilft auch dabei, starke Schwankungen im Blutzuckerspiegel zu vermeiden, was besonders für Menschen mit Diabetes oder einer Neigung zu Heißhungerattacken vorteilhaft sein kann.

14,5 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm

Neben den Kohlenhydraten liefern Dinkelflocken auch eine beachtliche Menge an pflanzlichem Eiweiß. Mit etwa 14,5 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm sind sie eine gute pflanzliche Eiweißquelle. Eiweiß ist wichtig für den Aufbau und die Reparatur von Körpergewebe. Es unterstützt den Muskelaufbau und die Zellerneuerung. Besonders für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, können Dinkelflocken daher eine wertvolle Eiweißquelle sein.

Wirkung auf das Nervensystem und die Konzentration

Die in Dinkelflocken enthaltenen B-Vitamine und Mineralstoffe haben auch einen positiven Einfluss auf unser Nervensystem. Sie tragen zu einem gesunden Nervenstoffwechsel bei und können so unsere geistige Leistungsfähigkeit unterstützen.

Bio Dinkelflocken einweichen

Bio Dinkelflocken*

Besonders interessant ist hier die mögliche Wirkung auf unsere Konzentrationsfähigkeit. Viele Menschen berichten, dass sie sich nach einer Mahlzeit mit Dinkelflocken besser konzentrieren können. Das könnte zum einen an der gleichmäßigen Energieversorgung durch die komplexen Kohlenhydrate liegen. Zum anderen spielen aber auch die B-Vitamine eine wichtige Rolle für die Funktion unseres Gehirns.

Für Kinder und Studenten kann ein Frühstück mit Dinkelflocken daher besonders vorteilhaft sein. Es kann helfen, die Konzentration und Leistungsfähigkeit über den Vormittag hinweg aufrechtzuerhalten.

Weitere gesundheitliche Vorteile

Neben den bereits genannten Wirkungen haben Dinkelflocken noch einige weitere interessante gesundheitliche Vorteile zu bieten. Ein besonderer Inhaltsstoff von Dinkel ist die Kieselsäure. Diese kann zu gesunden Haaren, Nägeln und einer schönen Haut beitragen. Viele Menschen berichten, dass sich der regelmäßige Verzehr von Dinkelprodukten positiv auf ihr Hautbild auswirkt.

Das in Dinkelflocken enthaltene Vitamin E wirkt als Antioxidans und kann unsere Zellen vor frühzeitiger Alterung schützen. Es unterstützt die Regeneration unserer Haut und kann möglicherweise dazu beitragen, Alterungsprozesse zu verlangsamen.

Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Ernährung mit Dinkelprodukten zur Normalisierung des Blutzucker- und Cholesterinstoffwechsels beitragen kann. Das könnte besonders für Menschen mit Diabetes oder erhöhten Cholesterinwerten interessant sein. Allerdings sind hier noch weitere Forschungen nötig, um diese Effekte genauer zu verstehen.

Drei einfache Rezepte mit Dinkelflocken

Nachdem wir nun so viel über die positiven Wirkungen von Dinkelflocken gelernt haben, möchten Sie sicher wissen, wie Sie diese gesunden Flocken in Ihren Alltag integrieren können. Hier sind drei einfache und leckere Rezepte, die Ihnen den Einstieg erleichtern:

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1. Klassisches Dinkelflocken-Porridge

Zutaten:

  • 50g Dinkelflocken
  • 200ml Milch (oder pflanzliche Alternative)
  • 1 reife Banane
  • 1 TL Honig
  • Eine Prise Zimt

Zubereitung:

  1. Die Dinkelflocken mit der Milch in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen.
  2. Die Hitze reduzieren und unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten köcheln lassen.
  3. In der Zwischenzeit die Banane in Scheiben schneiden.
  4. Das Porridge vom Herd nehmen und die Bananenscheiben untermischen.
  5. Mit Honig und Zimt abschmecken und genießen.
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2. Dinkelflocken-Energiebällchen

Zutaten:

  • 100g Dinkelflocken
  • 100g Datteln, entsteint
  • 50g Mandeln
  • 2 EL Kakaopulver
  • 2 EL Wasser

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer klebrigen Masse verarbeiten.
  2. Aus der Masse kleine Kugeln formen.
  3. Die Kugeln für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  4. Als gesunder Snack zwischendurch genießen.
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3. Herzhafter Dinkelflocken-Auflauf

Zutaten:

  • 150g Dinkelflocken
  • 300ml Gemüsebrühe
  • 1 Zucchini, geraspelt
  • 1 Möhre, geraspelt
  • 100g Feta-Käse, zerbröckelt
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Kräuter nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Die Dinkelflocken mit der Gemüsebrühe mischen und 10 Minuten quellen lassen.
  3. Das geraspelte Gemüse, den zerbröckelten Feta und die Eier unterrühren.
  4. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.
  5. Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben.
  6. Im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

Diese Rezepte zeigen, wie vielseitig Dinkelflocken eingesetzt werden können. Ob süß zum Frühstück, als gesunder Snack für zwischendurch oder als herzhafte Hauptmahlzeit – Dinkelflocken lassen sich auf viele Arten genießen.

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Wir wollen wissen: Was bewirken Dinkelflocken im Körper?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dinkelflocken eine Vielzahl positiver Wirkungen auf unseren Körper haben können. Von der Versorgung mit wichtigen Nährstoffen über die Unterstützung unserer Verdauung bis hin zur Förderung unserer Konzentrationsfähigkeit – Dinkelflocken haben einiges zu bieten.

Besonders hervorzuheben ist ihre ausgewogene Nährstoffzusammensetzung. Mit ihrem Gehalt an Ballaststoffen, komplexen Kohlenhydraten, pflanzlichem Eiweiß und wichtigen Vitaminen sowie Mineralstoffen sind Dinkelflocken eine wertvolle Ergänzung für eine gesunde Ernährung. Indem Sie Dinkelflocken regelmäßig in Ihre Mahlzeiten integrieren, können Sie nicht nur Ihr Wohlbefinden steigern, sondern auch aktiv zu einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung beitragen. Probieren Sie die vorgestellten Rezepte aus und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, wie Dinkelflocken in Ihren Speiseplan passen können!

Warum Dinkelflocken einweichen?

Dinkelflocken erfreuen sich immer größerer Beliebtheit als gesunde Alternative zu herkömmlichen Getreideflocken. Viele Menschen schätzen sie wegen ihres nussigen Geschmacks und ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Doch wusstest du, dass du noch mehr aus deinen Dinkelflocken herausholen kannst, wenn du sie vor dem Verzehr einweichst? Aber wie und warum Dinkelflocken einweichen? In diesem ausführlichen Artikel erfährst du alles über die Vorteile des Einweichens von Dinkelflocken und wie du es richtig machst.

Dinkelflocken einweichen: Warum es sich lohnt und wie es richtig geht

Dinkelflocken einweichenWas sind Dinkelflocken?

Bevor wir uns dem Einweichen widmen, lass uns kurz klären, was Dinkelflocken eigentlich sind. Dinkelflocken werden aus den Körnern des Dinkelweizens hergestellt. Dinkel ist eine alte Getreideart, die mit dem modernen Weizen verwandt ist, aber einige besondere Eigenschaften aufweist. So ist der Ballaststoffgehalt von Dinkel deutlich höher und er ist bekömmlicher als Weizen (außer bei Glutenunverträglichkeit). Um Dinkelflocken herzustellen, werden die Dinkelkörner zunächst geschält und dann mit Dampf behandelt. Anschließend werden sie zwischen Walzen flachgedrückt. Je nach gewünschter Flockendicke entstehen so zarte oder grobe Dinkelflocken.

Warum sollte man Dinkelflocken einweichen?

Das Einweichen von Dinkelflocken mag auf den ersten Blick wie ein unnötiger Extraschritt erscheinen. Doch es gibt gute Gründe, warum sich diese kleine Mühe lohnt. Hier sind die wichtigsten Vorteile:

Bessere Verdaulichkeit

Bio Dinkelflocken einweichenWenn du Dinkelflocken einweichst, machst du sie für deinen Körper leichter verdaulich. Das liegt daran, dass beim Einweichen bestimmte Enzyme aktiviert werden. Diese Enzyme beginnen damit, die komplexen Kohlenhydrate und Proteine in den Flocken aufzuspalten. Das bedeutet, dass dein Verdauungssystem weniger Arbeit leisten muss, wenn du die eingeweichten Flocken isst.Für Menschen mit empfindlichem Magen oder Verdauungsproblemen kann das Einweichen besonders hilfreich sein. Es kann dazu beitragen, Blähungen oder Völlegefühl nach dem Essen zu reduzieren.

Erhöhte Nährstoffverfügbarkeit

Dinkelflocken sind von Natur aus reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Allerdings enthalten sie auch sogenannte Antinährstoffe, insbesondere Phytinsäure. Phytinsäure kann sich mit Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Calcium verbinden und deren Aufnahme im Körper erschweren.Durch das Einweichen wird ein Teil der Phytinsäure abgebaut. Das bedeutet, dass dein Körper die wertvollen Mineralstoffe aus den Dinkelflocken besser aufnehmen und verwerten kann. Du holst also mehr Nährstoffe aus deiner Mahlzeit heraus!

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Kürzere Kochzeit

Ein praktischer Vorteil des Einweichens ist, dass eingeweichte Dinkelflocken schneller gar werden. Wenn du morgens in Eile bist, kann das sehr praktisch sein. Eingeweichte Flocken brauchen oft nur wenige Minuten auf dem Herd oder in der Mikrowelle, um eine cremige Konsistenz zu erreichen.

Besserer Geschmack und Textur

Viele Menschen finden, dass eingeweichte Dinkelflocken einfach besser schmecken. Sie werden weicher und cremiger, was besonders beim Frühstücksbrei von Vorteil ist. Die Flocken nehmen während des Einweichens auch Flüssigkeit auf, was zu einer angenehmeren Textur führt.

Aktivierung von Enzymen

Bio Dinkelflocken einweichen

Bio Dinkelflocken*

Beim Einweichen werden nicht nur schädliche Stoffe abgebaut, sondern auch nützliche Enzyme aktiviert. Diese Enzyme können die Verdauung und Nährstoffaufnahme weiter unterstützen. Sie tragen dazu bei, dass dein Körper das Beste aus den Dinkelflocken herausholen kann.

 

Wie weicht man Dinkelflocken richtig ein?

Nun, da wir wissen, warum das Einweichen so vorteilhaft ist, lass uns darüber sprechen, wie man es richtig macht. Es ist eigentlich ganz einfach, und mit ein bisschen Planung kann es leicht in deinen Alltag integriert werden.

Dinkelflocken einweichen, die Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Wähle ein geeignetes Gefäß: Nimm eine Schüssel oder ein Glas, das groß genug ist, um die Flocken und das Wasser aufzunehmen. Bedenke, dass die Flocken beim Einweichen etwas aufquellen werden.
  2. Gib die Dinkelflocken in das Gefäß: Für eine Portion nimmst du etwa 40-50 Gramm Dinkelflocken. Das entspricht ungefähr 5-6 Esslöffeln.
  3. Füge Wasser hinzu: Gieße so viel Wasser über die Flocken, dass sie gut bedeckt sind. Ein gutes Verhältnis ist etwa 2 Teile Wasser auf 1 Teil Flocken.
  4. Optional: Füge etwas Säure hinzu: Um den Abbau der Phytinsäure zu beschleunigen, kannst du einen Teelöffel Zitronensaft oder Apfelessig zum Einweichwasser geben. Das ist aber kein Muss.
  5. Abdecken und ruhen lassen: Decke das Gefäß ab und stelle es in den Kühlschrank. Die ideale Einweichzeit beträgt 7-8 Stunden oder über Nacht.
  6. Abgießen und spülen: Am nächsten Morgen gießt du das Einweichwasser ab und spülst die Flocken kurz unter fließendem Wasser ab.
  7. Zubereiten und genießen: Jetzt sind deine Dinkelflocken bereit zur Weiterverarbeitung. Du kannst sie kochen, in Smoothies mixen oder roh in dein Müsli geben.

Tipps für optimale Ergebnisse:

  • Zeitmanagement: Weiche die Flocken am besten abends ein, wenn du sie zum Frühstück essen möchtest. So sind sie am Morgen perfekt vorbereitet.
  • Experimentiere mit der Einweichzeit: Manche Menschen bevorzugen eine kürzere Einweichzeit von 2-4 Stunden. Probiere aus, was dir am besten schmeckt.
  • Verwende frisches Wasser: Achte darauf, sauberes, frisches Wasser zum Einweichen zu verwenden.
  • Temperatur beachten: Im Sommer oder in warmen Küchen ist es ratsam, die einweichenden Flocken im Kühlschrank aufzubewahren, um Bakterienwachstum zu vermeiden.

Häufige Fragen zum Einweichen von Dinkelflocken

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Muss ich Dinkelflocken immer einweichen?

Nein, du musst Dinkelflocken nicht unbedingt einweichen. Sie sind auch ohne Einweichen essbar und nahrhaft. Das Einweichen bietet jedoch die oben genannten Vorteile und ist besonders empfehlenswert, wenn du empfindlich auf Getreide reagierst oder die Nährstoffaufnahme maximieren möchtest.

Kann ich Dinkelflocken zu lange einweichen?

In der Regel ist es kein Problem, Dinkelflocken länger als 8 Stunden einzuweichen. Allerdings können sie bei sehr langer Einweichzeit (mehr als 24 Stunden) anfangen zu fermentieren, was den Geschmack verändern kann. Halte dich am besten an die empfohlene Einweichzeit von 7-8 Stunden.

Kann ich das Einweichwasser verwenden?

Es ist besser, das Einweichwasser wegzugießen. Es enthält die gelösten Antinährstoffe, die du ja gerade loswerden wolltest. Spüle die Flocken nach dem Einweichen kurz ab und verwende frisches Wasser zur Zubereitung.

Eignen sich alle Arten von Dinkelflocken zum Einweichen?

Grundsätzlich kannst du sowohl zarte als auch grobe Dinkelflocken einweichen. Zarte Flocken nehmen allerdings schneller Wasser auf und werden weicher. Bei groben Flocken kann eine etwas längere Einweichzeit sinnvoll sein.

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Das Einweichen von Dinkelflocken mag auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Aufwand erscheinen, aber die Vorteile sind es definitiv wert. Von verbesserter Verdaulichkeit über erhöhte Nährstoffverfügbarkeit bis hin zu einem besseren Geschmackserlebnis – eingeweichte Dinkelflocken bieten viele Pluspunkte. Mit ein wenig Planung lässt sich das Einweichen leicht in den Alltag integrieren. Ob als cremiger Frühstücksbrei, in einem erfrischenden Smoothie oder als Basis für herzhafte Gerichte – eingeweichte Dinkelflocken sind vielseitig einsetzbar und eine wertvolle Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung. Probiere es einfach aus und entdecke selbst, wie sich der Geschmack und die Bekömmlichkeit deiner Dinkelflocken-Gerichte verbessern. Dein Körper wird es dir danken, und vielleicht entdeckst du ganz neue Lieblingsrezepte. Guten Appetit!

Du möchtest Deine Dinkelflocken selber machen? Schau hier in unserem Artikel.

Plätzchen aus Einkornmehl

Plätzchen gehören zu den beliebtesten Backwaren, besonders in der Weihnachtszeit. In den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend entwickelt: Plätzchen aus Einkornmehl. Diese alte Getreideart erlebt eine Renaissance und findet immer häufiger den Weg in moderne Küchen. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit Plätzchen aus Einkornmehl beschäftigen, ihre Besonderheiten erkunden und ein einfaches Rezept vorstellen.

Plätzchen aus Einkornmehl: Ein traditionelles Gebäck mit modernem Twist

Was ist Einkorn?

Einkorn, auch bekannt als „Urweizen“, ist eine der ältesten kultivierten Getreidearten der Welt. Es wurde bereits vor über 10.000 Jahren im Fruchtbaren Halbmond angebaut. Im Vergleich zu modernem Weizen hat Einkorn einige besondere Eigenschaften:

  • Weniger Chromosomen: Einkorn hat weniger Chromosomen als moderner Weizen.
  • Nährstoffreicher: Es enthält mehr Proteine, Vitamine und Mineralstoffe.

Diese Eigenschaften machen Einkorn zu einer interessanten Alternative für Menschen, die auf ihre Ernährung achten oder Probleme mit der Verdauung von modernem Weizen haben.

Vorteile von Einkornmehl für Plätzchen

BIO Einkornmehl*

Einkornmehl verleiht Plätzchen einige besondere Eigenschaften:

  • Nussiger Geschmack: Einkorn hat ein leicht nussiges Aroma, das den Plätzchen eine besondere Note gibt.
  • Goldene Farbe: Durch den hohen Carotinoidgehalt erhalten die Plätzchen eine schöne goldene Färbung.
  • Gesündere Alternative: Einkorn enthält mehr Nährstoffe als modernes Weizenmehl und kann leichter verdaulich sein.

Herausforderungen beim Backen mit Einkornmehl

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen beim Backen mit Einkornmehl. Einkornmehl nimmt Wasser anders auf als normales Weizenmehl, was die Teigkonsistenz beeinflussen kann. Außerdem ist der Teig oft weniger elastisch und kann leichter reißen. Diese Herausforderungen lassen sich jedoch mit etwas Übung und den richtigen Techniken leicht meistern.

Ein einfaches Rezept für Einkorn-Plätzchen

Hier ist ein einfaches Rezept für leckere Einkorn-Plätzchen:

Zutaten

Plätzchen ohne Zucker*

  • 250g Einkornmehl
  • 125g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz

Anleitung

  1. Butter und Zucker in einer Schüssel cremig rühren.
  2. Ei und Vanilleextrakt hinzufügen und gut vermischen.
  3. Einkornmehl und Salz in einer separaten Schüssel mischen.
  4. Die trockenen Zutaten nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
  5. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  6. Den Ofen auf 180°C vorheizen.
  7. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Plätzchen ausstechen.
  8. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  9. Für 10-12 Minuten backen, bis die Ränder leicht golden sind.
  10. Abkühlen lassen und genießen!

Variationen und Ergänzungen

Das Grundrezept lässt sich leicht variieren. Hier einige Ideen:

  • Gewürze: Fügen Sie Zimt, Kardamom oder Ingwer hinzu für weihnachtliche Aromen.
  • Nüsse und Schokolade: Gehackte Mandeln oder Schokoladenstückchen geben den Plätzchen eine besondere Note.

Gesundheitliche Aspekte von Einkorn-Plätzchen

Einkorn-Plätzchen können in vielerlei Hinsicht gesünder sein als herkömmliche Plätzchen. Sie enthalten mehr Proteine, Vitamine und Mineralstoffe und wirken durch den hohen Gehalt an Carotinoiden als Antioxidans. Zudem vertragen viele Menschen Einkorn besser als modernen Weizen, was sie zu einer interessanten Option für Menschen mit leichten Unverträglichkeiten macht.

Geschichte und Kultur der Einkorn-Plätzchen

Obwohl Einkorn eine sehr alte Getreideart ist, sind Einkorn-Plätzchen eine relativ neue Erfindung. Sie vereinen die Tradition des Plätzchenbackens mit dem wachsenden Interesse an alten Getreidesorten. In einigen Regionen Europas, wo Einkorn noch angebaut wird, gibt es traditionelle Rezepte für Brot und andere Backwaren aus Einkorn.

Einkorn-Plätzchen im Kontext der modernen Ernährung

Der Trend zu Einkorn-Plätzchen passt gut in aktuelle Ernährungstrends. Einkorn ist weniger verarbeitet als modernes Weizenmehl und hat einen niedrigeren glykämischen Index. Dies macht es zu einer attraktiven Option für Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten.

Tipps für perfekte Einkorn-Plätzchen

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, beachten Sie folgende Tipps:

  • Teig nicht überarbeiten: Einkornteig wird schnell zäh, wenn er zu lange geknetet wird.
  • Kühlzeit einhalten: Das Kühlen des Teigs macht ihn leichter zu verarbeiten.

Einkorn-Plätzchen für spezielle Ernährungsbedürfnisse

Einkorn-Plätzchen können für Menschen mit bestimmten Ernährungsbedürfnissen interessant sein. Sie sind eine gute Option für eine vollwertige Ernährung, da sie weniger raffiniert sind. Zudem haben sie eine niedrigere glykämische Last, was sie für Menschen mit Blutzuckerproblemen geeignet macht. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Einkorn nicht glutenfrei ist und für Menschen mit Zöliakie nicht geeignet ist.

Einkorn-Plätzchen und Nachhaltigkeit

Die Verwendung von Einkorn kann zur Nachhaltigkeit beitragen. Der Anbau alter Getreidesorten fördert die landwirtschaftliche Vielfalt und benötigt oft weniger Dünger und Wasser als moderner Weizen. In einigen Regionen wird Einkorn von kleinen, lokalen Bauern angebaut, was die lokale Wirtschaft unterstützt.

Einkorn-Plätzchen im Jahresverlauf

Obwohl Plätzchen oft mit der Weihnachtszeit assoziiert werden, können Einkorn-Plätzchen das ganze Jahr über genossen werden. Im Frühling passen leichte Zitronenplätzchen gut zur Osterzeit, während im Sommer Einkorn-Plätzchen mit frischen Beeren eine sommerliche Variante darstellen. Im Herbst sind Kürbisgewürz-Einkornplätzchen perfekt, und im Winter sind klassische Weihnachtsplätzchen aus Einkornmehl ein Muss.

Einkorn-Plätzchen für Kinder

Einkorn-Plätzchen können eine gute Option für Kinder sein. Der höhere Nährstoffgehalt macht sie zu einer etwas gesünderen Leckerei. Zudem können Kinder beim Backen mit Einkorn etwas über alte Getreidesorten lernen und ihre Kreativität beim Ausstechen der Plätzchen ausleben.

Aufbewahrung und Haltbarkeit von Einkorn-Plätzchen

Einkorn-Plätzchen lassen sich gut aufbewahren. In einer luftdichten Dose bleiben sie etwa 2 Wochen frisch. Sie können auch eingefroren und bis zu 3 Monate aufbewahrt werden. Achten Sie darauf, sie kühl und trocken zu lagern, um die Frische zu erhalten.

Einkorn-Plätzchen als Geschenk

Selbstgemachte Einkorn-Plätzchen eignen sich hervorragend als persönliches Geschenk. Verpacken Sie sie in einer hübschen Dose oder einem Glas und fügen Sie eine Karte mit Informationen über Einkorn und das Rezept bei. Eine „Backmischung im Glas“ mit den trockenen Zutaten für Einkorn-Plätzchen ist ebenfalls eine kreative Geschenkidee.

Fazit

Einkorn-Plätzchen sind eine köstliche und interessante Alternative zu herkömmlichen Plätzchen. Sie vereinen Tradition und Innovation, indem sie eine uralte Getreideart in einem beliebten Gebäck verwenden. Ob aus gesundheitlichen Gründen, aus Interesse an alten Getreidesorten oder einfach aus Neugier auf neue Geschmackserlebnisse – Einkorn-Plätzchen bieten für jeden etwas.Mit dem einfachen Grundrezept und den vielen Variationsmöglichkeiten können Sie Ihre eigenen Lieblingsversionen kreieren. Probieren Sie es aus und entdecken Sie den einzigartigen Geschmack und die besonderen Eigenschaften von Einkorn-Plätzchen. Vielleicht werden sie ja zu Ihrem neuen Lieblingsgebäck!

 

 

 

Einkornmehl bringt eine ganz eigene Note in Gebäck. Ein paar Dinge sind jedoch zu beachten wenn man Plätzchen aus Einkornmehl backen möchte.

Anders als herkömmliches Weizenmehl enthält Einkornmehl weniger Gluten. Das bedeutet, dass der Teig weniger elastisch und klebrig ist. Um das auszugleichen, kann es helfen, etwas mehr Flüssigkeit hinzuzufügen, damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Füge das Wasser also nach Bedarf hinzu.

Ein weiterer Punkt ist die Feinheit des Mehls. Einkornmehl ist meist etwas feiner als Vollkornmehl, aber grober als herkömmliches Weizenmehl. Es kann die Flüssigkeit anders aufnehmen als andere Mehlsorten. Deshalb kann es sein, dass du die Flüssigkeitsmenge anpassen musst, um den Teig geschmeidig zu machen.

Beim Backen könnte sich auch die Zeit im Ofen verkürzen. Das liegt daran, dass Einkornmehl weniger Gluten hat und seine Struktur anders ist. Deshalb ist es wichtig, die Plätzchen im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass sie nicht zu lange im Ofen bleiben und zu dunkel werden.

Einkornmehl hat einen milden, leicht nussigen Geschmack. Das kann eine tolle Ergänzung sein, besonders wenn du Aromen wie Vanille oder Zimt hinzufügst. Vielleicht möchtest du auch experimentieren und das einzigartige Aroma des Einkorns voll zur Geltung bringen.

Manchmal wird geraten, Einkornmehl mit anderen Mehlsorten zu mischen, um die Backeigenschaften zu verbessern. Du könntest beispielsweise einen Teil Einkornmehl mit einem Teil Weizenmehl kombinieren, um eine ausgewogenere Textur zu erzielen.

Wenn du zum ersten Mal mit Einkornmehl backst, ist es eine gute Idee, kleine Anpassungen vorzunehmen und den Teig genau zu beobachten. So bekommst du ein Gefühl dafür, wie sich das Mehl verhält. Mit etwas Experimentieren kannst du dann wunderbare Backwaren zaubern, die durch den einzigartigen Geschmack des Einkorns bereichert werden.

Einkorn

Einkorn, das gesunde Urgetreide

Einkorn, wissenschaftlich als Triticum monococcum bekannt, ist ein Getreide, das in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Ursprünglich in der Antike heimisch, ist Einkorn ein bemerkenswertes Getreide mit einer reichen Geschichte und zahlreichen ökologischen Vorteilen. In diesem ausführlichen Artikel werden wir die historische Herkunft, den ökologischen Ursprung, die Makronährstoffe, Mikronährstoffe und Anwendungsempfehlungen für Einkorn genauer unter die Lupe nehmen.

Einkorn ist eines der ältesten Getreide und gehört der Weizen-Gattung an. Die auch Blicken oder Kleiner Spelz genannte Körnerfrucht ist ein enger Verwandter des Emmer. Es taucht erstmals um ca. 8.000 vor Christus im östlichen Mittelmeerraum auf. Das macht es zu einem der ältesten kultivierten Getreidesorten der Welt. Von einem Gebiet, das heute etwa Syrien, Libanon, Israel und Jordanien entspricht, breitete sich das Getreide auf in Richtung Mitteleuropa aus.  Einkorn wurden unter anderem bei der steinzeitlichen Gletschermumie Ötzi gefunden, die aus der Zeit um 3.300 v. Chr. stammt.

Seit dem 20. Jahrhundert ist Einkorn in Europa nahezu bedeutungslos und wurde von modernen Getreidesorten verdrängt. Hauptgrund ist -ähnlich, wie beim Emmer- die äußerst geringe Ertragskraft. Zwar ist Einkorn recht anspruchslos, was die Bodenqualität betrifft, die durchschnittliche Erntemenge (ca. 15-20 dt/ha) liegt jedoch um mehr als 75% unter der von modernem Weichweizen (80 dt/ha).

In den letzten Jahren erfreut sich Einkorn einer wachsenden Beliebtheit. Vor allem in der ökologischen Landwirtschaft wird das nährstoffreiche Getreide immer häufiger angebaut.

Wie sieht Einkorn aus?

Reife Einkornfelder ähneln den gold-gelben Weizenfeldern. Die Ähren des Einkorn haben ebenfalls lange Grannen, sind jedoch kleiner, als die des Weizen.

Wie alle Getreidearten, gehört auch Einkorn zur Familie der Gräser mit den typischen Merkmalen: sehr lange Stiele, schmales Blattwerk und eine bis zwei kräftige Ähren – der Aufbau dieser botanischen Gattung ist nahezu identisch.

Woher stammt die Bezeichnung Einkorn?
Der im Deutschen verwendete Name Einkorn ist auf den Aufbau der Ährenspindel zurück zu führen: an jedem Absatz der Ährenspindel wachsen zwei Blüten, von denen sich jedoch meist nur eine zum Korn entwickelt – EINkorn.

Genau wie Emmer und Dinkel, gehört auch das Einkorn zu den Spelzgetreiden. Die Körner dieser Pflanzen sind von einer Hülle, der Spelze, ummantelt. Gut geschützt durch diese Spelze entwickelt sich Einkorn zu einem goldgelben Korn. Die Wuchshöhe der Einkorngräser beträgt bis zu 150 Zentimeter.

Wie gesund ist Einkorn?

Einkorn ist von Natur aus resistent gegen Schädlinge, wie Wurzelfäule, Spelzbräune und Mutterkorn-Pilz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber seinen Nachfahren, den modernen Getreidesorten. Ihnen mussten die Abwehrkräfte erst angezüchtet werden. Es gibt Behauptungen, dass darauf die bekannten Unverträglichkeiten zurückzuführen seien, wissenschaftlich belegt ist dies jedoch nicht.

Einkorn enthält wichtige Nährstoffe
Einkorn Urgetreide Weizen Getreide Spelz

Einkorn gespelzt

Tatsache ist, dass Einkorn einen höheren Anteil an hoch verfügbarem Eiweiß (bis 19 %), Mineralstoffen (2,2 %) sowie essenziellen Aminosäuren aufweist, als moderner Saat-Weizen. Gleichzeitig enthält Einkorn hochwertiges Öl (Keimöl, ca. 2,5 %) und vergleichsweise hohe Mengen Carotinoide. Betacarotin verleiht dem Korn und auch dem Einkornmehl eine gelbliche Färbung und das zahlreich enthaltene Lutein spielt eine zentrale Rolle für unsere Sehkraft und unser zentrales Nervensystem. Darüber hinaus ist der Ballaststoffgehalt des Einkorns mit ca. 9 % sehr vorteilhaft für eine ausgewogene Ernährung.

Inzwischen können moderne Getreidesorten deutlich effizienter angebaut und geerntet werden. Ebenso sind neueren Sorten resistent gegen die in der herkömmlichen Landwirtschaft eingesetzten Fungizide. Die Vernachlässigung seitens der Industrie ist ein wesentlicher Vorteil von Einkorn: Das Saatgut ist nahezu ursprünglich und unbelastet von Manipulationen verfügbar. Auch in der domestizierten Form ist Einkorn reich an wichtigen Nährstoffen.

Mikronährstoffe in Einkorn

Neben den Makronährstoffen enthält Einkorn auch eine Vielzahl von Mikronährstoffen, die für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung sind. Hier sind einige der wichtigen Mikronährstoffe, die in Einkorn vorkommen:

  1. Vitamine: Einkorn ist reich an verschiedenen B-Vitaminen, darunter B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin) und B3 (Niacin). Diese Vitamine sind wichtig für den Stoffwechsel und die Energieproduktion.
  2. Mineralien: Einkorn enthält Mineralien wie Eisen, Magnesium und Phosphor, die für die Blutbildung, Knochengesundheit und die Funktion des Nervensystems von Bedeutung sind.
  3. Antioxidantien: Einkorn ist eine Quelle von Antioxidantien wie Lutein und Zeaxanthin, die die Augengesundheit unterstützen.
Die Renaissance von Einkorn

Durch jüngste Initiativen zur Förderung älterer Getreidearten, etabliert sich Einkorn zunehmend und wird wieder in einigen Regionen Mitteleuropas angebaut. Häufig sind es Bio-Bauern und Naturkostläden, die immer häufiger auf das Biolebensmittel Einkorn setzten. Zu Recht.

Aufgrund des enthaltenen Glutens (ca. 1/3 weniger, als Weizen) ist Einkorn für Menschen, die an Zöliakie leiden, ungeeignet. Bei einer bestehenden Weizen-Allergie könnte Einkornmehl jedoch eine Alternative darstellen – dies ist jedoch sehr individuell und vorsichtig zu testen.

Der Unterschied zwischen Einkorn und Emmer:

Wie schmeckt Einkorn?

Einkorn hat ein feines, nussiges Aroma. Vor allem aus diesem Grund ist es sehr vielseitig verwendbar und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Wie bereitet man Einkorn zu?

Einkorn Flocken Urgetreide Rezept

Getreideflocken

Einkorn ist als ganzes Korn, als Flocken und als Mehl erhältlich. Wie bei allen Spelzgetreiden ist die Verarbeitung des Kornes ein wenig aufwendiger, als bei anderen Getreidesorten. Auch nach nach dem Dreschen bleiben die Körner fest von den Spelzen umhüllt. In einem zusätzlichen Arbeitsschritt muss das Korn aus der Spelze gelöst werden. Ist dies geschehen kann das nun gespelzte Getreide als ganzes Korn oder in einer weiterverarbeiten Form genutzt werden

Wie verwendet man Einkorn?

Aufgrund seines nussigen Aromas, kann Einkorn sowohl für herzhafte Speisen als auch für süße Speisen und Gebäcke verwendet werden. Einkornbrote, Kuchen oder Kekse werden in immer mehr Bäckereien angeboten. In Naturkost- oder Bioläden sowie im Onlinehandel ist Einkorn in den üblichen Formen erhältlich:

  • ganzes Korn
  • Einkornmehl
  • Einkornflocken

Wer sich selber oder anderen eine Freude bereiten und Rezepte für das Backen mit Urkorn sucht, findet im aktuellen Buch von Ulrike Schneider, Jutta Schneider und Michael Will sehr schöne Anregungen. Neben Basis-Informationen über  Urgetreide- und Pseudogetreide-Arten wird auch die Herstellung von Sauerteigen, Vorteigen und Quellstücken beschrieben.

Einkorn Brot Urgetreide Weizen einfaches Rezept

Einkorn Vollkornbrot

Backen mit Einkorn

Wie alle Getreidearten enthält auch Einkorn das Klebereiweiß Gluten. Dadurch eignet es sich zum Backen. Mit Einkorn erzielt man ein intensiv nussiges Gebäck. Aufgrund dieses besonders herzhaften Geschmacks findet Einkorn großen Zuspruch in Vollkornbäckereien. Auch optisch ist Einkorn sehr reizvoll: Durch den sehr hohen Gehalt an Carotinoiden färbt Einkorn das Brot leicht gelb. Sportler profitieren vom Eiweißanteil, der deutlich höher ist, als bei anderen Vollkorngetreiden. Als Zutat in sogenannten Eiweißbroten ist es sehr beliebt. Neben Backwaren wird Einkornmehl auch zur Herstellung von (Vollkorn-)Nudeln verwendet.

Wo kann man Einkorn kaufen?

Einkorn - ganzes Korn

Einkorn – ganzes Korn*

Erfreulicherweise ist Einkorn immer häufiger zu finden. In einigen Naturkostgeschäften oder in Bioläden aber auch online erhält man das Urgetreide Einkorn in guter Qualität und zu angemessenen Preisen. Da es sich um ein kulturell sehr hochwertiges Produkt handelt, ist Einkorn in Bio-Qualität zu empfehlen. In dieser Güteklasse ist die Auswahl erstaunlich zahlreich.

Sofern man Einkorn nicht als ganzes Korn verwenden möchte, empfiehlt sich dennoch der Kauf von „ganzem Korn“ und die Weiterverarbeitung zu Flocken oder Mehl in der heimischen Küche. Die bereits gespelzten (von ihrer Schutzhülle befreiten) Körner sind dkönnen nach Belieben und erst kurz vor der Verwendung, selber zu quetschen (Flocken) oder zu mahlen (Mehl). Eine mögliche Quelle sind die Produkte von Bio-Hof Chiemgaukorn. Wer nicht im Chiemgau wohnt, kann die zertifizierten Produkte auch über Amazon* kaufen. Mehl, Flocken und Körner sind innerhalb weniger Tage bei Ihnen zu Hause.

Flocken und Mehl selber herstellen

An dieser sei uns ein Plädoyer für das Mahlen und Quetschen in der heimischen Küche erlaubt. Wird das Getreide erst kurz vor dem Gebrauch verarbeitet, bleiben sowohl der Geschmack als auch die reichhaltigen Nährstoffe (Mineralien und Aminosäuren) erhalten. Dies ist vergleichbar mit frisch gemahlenen Kaffeebohnen vs. Kaffeepulver, das vor dem Gebrauch erst wochenlang im Einzelhandel lagert. Erzeugnisse aus selbst gemahlenen oder gequetschen Körnern sind nicht nur schmackhafter sondern auch gesünder. Oft ist Getreide als ganzes Korn sogar günstiger, als Flocken oder Mehl. Zudem kann man sich von der Qualität des Ursprungsprouktes selbst überzeugen.

Fazit zu Einkorn

Einkorn ist ein uraltes Getreide mit einer reichen Geschichte und ökologischen Vorteilen. Es enthält eine beeindruckende Menge an Makro- und Mikronährstoffen und kann vielseitig in der Küche eingesetzt werden. Die Integration von Einkorn in Ihre Ernährung kann Ihre Gesundheit unterstützen und gleichzeitig dazu beitragen, die ökologische Vielfalt zu bewahren. Probieren Sie Einkorn in Ihren Rezepten aus und entdecken Sie die Vorzüge dieses uralten Getreides für sich selbst.

Emmer

 

Emmer, das gesunde Urgetreide

Emmer ist eines der ältesten Getreide und gehört der Weizen-Gattung an. Die auch Zweikorn genannte Körnerfrucht ist ein enger Verwandter des Einkorns und wird in Europa nur noch selten angebaut. Die Gründe dafür sind vor allem in der geringen Ertragskraft zu finden. Die durchschnittliche Erntemenge (ca. 30 dt/ha) liegt um mehr als 60% unter der von modernem Weichweizen (80 dt/ha). Dies ist der Grund, warum Emmer überwiegend von Bio-Bauern angebaut wird.

Emmer-Mehl in Bio-Qualität
Chiemgaukorn Bio Emmermehl* Vollkorn 1 kg

Emmer mehl bio

  • Aus biologischem Anbau aus Trostberg in Bayern.
  • Hervorragend geeignet für Pfannengerichte, Getreideklöße oder -bratlinge, Waffeln, Grießspeisen, Nudeln sowie Rühr-und Mürbeteige, Semmeln und Brot
  • Die Behandlung des geernteten Korns bis zur fertigen Tüte erfolgt sehr sorgfältig und schonend in Handarbeit.

Der Emmer für Chiemgaukorn stammt aus ökologischem, bayerischem Anbau, der Bodenleben und Artenvielfalt schützt und fördert. Die Behandlung des geernteten Korns bis zur fertigen Tüte erfolgt sehr sorgfältig und schonend in Handarbeit.

Wie sieht Emmer aus?

Aus der Ferne betrachtet erkennt man Emmer an den kräftigen und meist dunklen Ähren. Dies unterscheidet ihn beispielsweise von Weizen, seinem deutlich bekannteren Nachfahren. Wie alle Getreidearten, gehört auch Emmer zur Familie der Gräser. Lange Stiele mit schmalen Blättern und an der Spitze eine Ähre mit den Samen, sind das typische Bild dieser botanischen Gattung.

Woher stammt die Bezeichnung Zweikorn?
Der ebenfalls häufig verwendete Name Zweikorn ist auf den Aufbau der Ährenspindel zurück zu führen: an jedem Absatz der Ährenspindel wachsen nämlich jeweils zwei Körner – Zweikorn.

Man unterscheidet Schwarzen, Roten und Weißen Emmer, wobei heute meist der Schwarze Emmer angebaut wird. Schwarzer Emmer hat tief dunkelbraune, fast schwarze Ähren.

Emmer Getreide Urgetreide

Emmer Urgetreide

Genau wie Dinkel und das Einkorn gehört Emmer zu den Spelzgetreiden. Die Körner dieser Pflanzen sind von einer Hülle, der Spelze, ummantelt. Gut geschützt durch diese Spelze entwickelt sich Emmer zu einem kräftigen, dunklen und harten Korn. Die Wuchshöhe der Gräser beträgt gut 140 Zentimeter. 

Wie gesund ist Emmer?

Wie bereits erwähnt, können moderne (gezüchtete) Getreide deutlich effizienter angebaut und geerntet werden. Zudem sind die neueren Sorten resistent gegen die in der herkömmlichen Landwirtschaft eingesetzten Fungizide. Dadurch sind genetisch veränderten Pflanzen nicht nur gesundheitlich fragwürdig, sondern auch nährstoffärmer als  das Urgetreide Emmer.

Die Vernachlässigung seitens der Industrie ist der große Vorteil von Emmer: Das Saatgut ist nahezu ursprünglich und unbelastet von Manipulationen. Auch in der domestizierten Form ist Emmer reich an hochwertigem Eiweiß und Mineralien, insbesonderen Magnesium und Zink.

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Aufgrund verschiedener Initiativen zur Förderung früherer Getreidearten, etabliert sich Emmer zunehmend. Da sich der Ertrag von Emmer auch durch moderne Düngemittel nicht signifikant steigern lässt, setzen Bio-Bauern und Naturkostläden immer häufiger auf das Biolebensmittel Emmer. Zu Recht.

Unsere hier verlinkte Übersicht zeigt die Nährstoffe im Vergleich zu anderen Getreidearten. Die hier dargestellten Durchschnittswerte je 100 g sind natürlich abhängig von Anbautechnik und Umweltbedingungen.

Wie schmeckt Emmer?

Emmer-Korn schmeckt leicht nussig und etwas herzhafter als Weizen. Wegen seines Geschmacks eignet es sich besonders für Vollkornbackwaren. Es verleiht dem Brot eine angenehm dunkle Färbung und eine kräftige Note.

Emmer Bier

Auch einige Crafbeer Brauereien greifen bei der Bierherstellung gerne auf Emmer zurück. Es verleiht dem Bier würzige Aromen und eine kräftige dunkle Farbe. Neben reinem Emmer Bier kommt Emmer zum Beispiel auch beim untergärigen Kellerbier zum Einsatz.

Unser Tipp für ernährungsbewusste Hobbybäcker
Natürlich backen mit Urgetreide*

Backen mit Urgetreide

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  • Eine einfache Anleitung zum Starten mit Sauerteig, die nur wenige Zutaten wie Mehl, Wasser und Geduld erfordert.
  • Erfahre die positiven Effekte der Fermentation auf die Nährstoffaufnahme und die Verdauung, die das Brot bekömmlicher macht.
  • Das Buch enthält Rezepte und Erfahrungen von Bäckern aus der ganzen Welt.

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Wie bereitet man Emmer zu?

Emmer Flocken Getreidequetsche

Flocken

Emmer ist als ganzes Korn, als Flocken und als Mehl erhältlich. Aufgrund der Spelze, ist die Verarbeitung des Kornes ein wenig aufwendiger als bei anderen Getreidesorten. Auch nach nach dem Dreschen bleiben die Körner fest von den Spelzen umhüllt. In einem zusätzlichen Arbeitsschritt muss das Korn aus der Spelze gelöst werden. Erst danach können weitere Schritte vorgenommen werden (quetschen oder mahlen). Lässt man den gespelzten Emmer quellen, kann man ihn zu leckeren Salaten verarbeiten. Hier finden Sie ein einfaches Rezept für Emmer Salat.

Wie verwendet man Emmer?

Emmer enthält Gluten. Zwar sind die Klebereigenschaften nicht so gut wie die von Weizen, dennoch eignet sich Emmermehl zum Backen. Emmer war in der Hochkultur der Römer ein gefragtes Nahrungsmittel. Backwaren aller Art wurden mit Emmermehl hergestellt.

Aufgrund seines herzhaften Geschmacks findet Emmer großen Zuspruch in Vollkornbäckereien. Besonders Sauerteig aus Emmermehl ist äußerst bekömmlich. Neben Backwaren kann Emmermehl auch zur Herstellung von (Vollkorn-)Nudeln verwendet werden.

Emmer Vollkornbrot

Vollkornbrot

Emmerflocken eigenen sich als Basis für Müsli oder als Beigabe zu Gebäck. Auch Bratlinge können mit Emmerflocken hergestellt werden und tragen zu einer nährstoffreichen Mahlzeit bei.

Emmer als ganzes Korn eignet sich für Salate (ggf. vorher einweichen) oder als Beigabe zu Eintöpfen und Suppen. Eine italienische Spezialität ist beispielsweise die Minestra di farro, die Zweikornsuppe; ein deftiger Emmereintopf. Besonders verbreitet in der Toskana und ein klassisches „Armeleutegericht“. Auch Emmer-Risotto ist eine verbreitete Speise in Italien.

Backen mit Urkorn

Backen mit Urkorn*

Wer sich selber oder anderen eine Freude bereiten und Rezepte für das Backen mit Urkorn sucht, findet im aktuellen Buch von Ulrike Schneider, Jutta Schneider und Michael Will sehr schöne Anregungen. Neben Basis-Informationen über  Urgetreide- und Pseudogetreide-Arten wird auch die Herstellung von Sauerteigen, Vorteigen und Quellstücken beschrieben.

Wo kann man Emmer kaufen?

Inzwischen kann man Emmer in einigen Naturkost- oder Bioläden sowie bei verschiedenen Online-Märkten erwerben. Da es sich um ein kulturell sehr hochwertiges Produkt handelt, sollte man Emmer immer in Bio-Qualität kaufen. Dies ist auch die am weitesten verbreitete Variante. 

Sofern man Emmer nicht als ganzes Korn verwenden möchte, empfiehlt es sich, die bereits gespelzten (von ihrer Schutzhülle befreiten) Körner frisch zu quetschen (Flocken) oder zu mahlen (Mehl).

Eine mögliche Quelle sind die Produkte von Bio-Hof Chiemgaukorn. Wer nicht im Chiemgau wohnt, kann die zertifizierten Produkte auch über Amazon* kaufen. Mehl, Flocken und Körner sind innerhalb weniger Tage bei Ihnen zu Hause.

BIO Emmer

BIO Emmer*

Bio Emmer

Bio Emmer*

Bio Emmermehl

Bio Emmermehl*

An dieser sei uns ein Plädoyer für das Mahlen und Quetschen in der heimischen Küche erlaubt. Verarbeitet man das Getreide erst kurz vor dem Gebrauch, bleiben Geschmack und vor allem die reichhaltigen Nährstoffe wie Mineralien und Aminosäuren erhalten. Ähnlich wie bei frisch gemahlenen Kaffeebohnen, sind Erzeugnisse aus selber gemahlenen oder gequetschen Körnern schmackhafter und gesünder, als die aus fertig gekauftem Mehl oder Flocken. Häufig ist das ganze Korn sogar günstiger als das Getreide in Form von Flocken oder Mehl.

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